Erschütterte Politiker im Wahlkampfmodus

23.01.2025 Klöckner sieht das Problem bei Männern – die [merkwürdigen] Politiker-Reaktionen auf Aschaffenburg
 
Der 28-jährige Afghane Enamullah O. tötete am Mittwoch bei einer Messerattacke in Aschaffenburg zwei Menschen. Unter den Opfern befinden sich ein zweijähriger marokkanischer Junge, der noch vor Ort seinen Verletzungen erlag, sowie ein 41-jähriger Mann, der bei dem Versuch, die Kinder zu schützen, sein Leben verlor.
 
Die ehemalige Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner erklärte nach der Tat, dass es „immer wieder Männer“ seien, die solche Taten begehen würden – „Nicht Frauen“.
 
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte in Reaktion auf den Angriff, dass man „zutiefst erschüttert über die furchtbare Gewalttat in Aschaffenburg“ sei. Sie äußerte „tief empfundenes Mitgefühl“ für die Eltern des verstorbenen Kleinkindes. „Mein tiefes Mitgefühl gilt ebenso der Familie des Mannes, der durch diese brutale Tat sein Leben verloren hat“, schrieb sie weiter auf X. Sie wünsche allen Verletzten eine gute Genesung und dankte den Einsatzkräften.
 
Auch Robert Habeck äußerte sich zu der Attacke. „Was ich lese, ist an Brutalität und Perversität kaum noch zu überbieten.“ Wie es „dazu kommen“ konnte, müssten „die zuständigen Behörden in Bayern jetzt unverzüglich aufklären“. „Nichts kann rechtfertigen, was in Aschaffenburg passiert ist“. Der „vollziehbar ausreisepflichtige“ Täter hätte sich „nicht mehr in Deutschland aufhalten dürfen“, so Habeck weiter. Habeck fragte sich, wie der „Mann“ mit „psychischen Problemen“ und einer gewaltigen Vergangenheit „aus dem Blick geraten“ konnte. Sein „großer Dank gilt den Helfern und der Polizei, die schnell gehandelt und den Attentäter festgenommen haben.“
 
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich. Der Kanzler bezeichnete den Vorfall als „unfassbare Terror-Tat“. Er sei „es leid, wenn sich alle paar Wochen solche Gewalttaten bei uns zutragen“, erklärte Scholz in einer ersten Stellungnahme. „Von Tätern, die eigentlich zu uns gekommen sind, um hier Schutz zu finden. Da ist falsch verstandene Toleranz völlig unangebracht.“ Der Kanzler machte deutlich, dass er schnelles Handeln erwartet: „Die Behörden müssen mit Hochdruck aufklären, warum der Attentäter überhaupt noch in Deutschland war. Aus den gewonnenen Erkenntnissen müssen sofort Konsequenzen folgen – es reicht nicht, zu reden.“
 
Auch sein Herausforderer Friedrich Merz äußerte sich am Mittwochnachmittag zu dem Angriff. Der Kanzlerkandidat der Union schrieb zu der Tat auf X: „Klar ist: So kann es nicht weitergehen. Wir müssen und werden Recht und Ordnung wiederherstellen!“

 
Quelle: apollo-news.net/kloeckner-sieht-das-problem-bei-maennern-die-merkwuerdigen-politiker-reaktionen-auf-aschaffenburg
 

Weitere Fundstücke:

 

Christian Lindner: „Wir haben ein veritables Staatsversagen in Deutschland, denn Aschaffenburg ist kein Einzelfall. Es gibt so ein Muster aus Herkunft, Auffälligkeit, Ausreiseverpflichtung“. Mit Blick auf den Angriff auf eine Kindergartengruppe sagte er, dass sich bei vielen nun „Trauer und kalte Wut mischen“.
 
Markus Söder sprach von einem „entsetzlichen Tag für ganz Bayern“. Man trauere „um ein kleines, unschuldiges Kind“, das bei einer „feigen und niederträchtigen Tat“ getötet wurde. Auch trauere man „um einen Helfer, der seine Zivilcourage mit dem eigenen Leben bezahlt“ habe. Die Umstände der Tat müssten „restlos aufgeklärt“ werden. Zunächst sei aber „die Zeit des Innehaltens“, sagte der Regierungschef: „Wir beten für die Opfer und ihre Angehörigen.“
 
Ulrike Scharf (CSU), bayerische Familienministerin: „Ich bin zutiefst schockiert über die furchtbare Tat in Aschaffenburg. Es ist unerträglich, dass Kinder das Ziel dieses barbarischen Angriffs waren und ein Mensch für seine Zivilcourage mit dem Leben bezahlt hat. Das ist einfach nur entsetzlich und tut weh. Unsere Herzen sind heute Abend schwer. Wir trauern und halten inne. Danke an alle Rettungs- und Einsatzkräfte, die für Sicherheit sorgen und sich vor Ort um die Menschen kümmern. Mein Dank gilt insbesondere auch der Polizei, die diese schlimme Tat lückenlos aufklären wird. Lassen Sie uns in diesen schweren Stunden eng zusammenstehen. Bayern ist gemeinsam stark.“
 
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries: „Auch im Sinne der Gefahrenabwehr müssen Straftäter und Gefährder rigoros in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden. Und wir brauchen eine echte Asylwende mit umfassenden Zurückweisungen an unseren Grenzen, die einen faktischen Aufnahmestopp bewirken. In dieser Frage wird die Union keine Kompromisse nach der Bundestagswahl machen. Eine Politik, die es ernst meint mit dem Schutz der Bürger vor Gewalt und Terrorismus, kann nicht hinnehmen, dass es mittlerweile regelmäßig zu Terroranschlägen und Bluttaten mit Toten und Verletzten durch Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien oder anderen arabischen Ländern kommt.“ Der Schutz von Straftätern dürfe „nicht länger über den Schutz der eigenen Bevölkerung gestellt“ werden.
 
Nochmals Merz: Im Falle seiner Wahl zum Bundeskanzler werde er ein „faktisches Einreiseverbot“ für illegale Einwanderer durchzusetzen. Bei dieser Maßnahme wolle er „keine Kompromisse“ eingehen und sie unabhängig von Koalitionspartnern bereits am ersten Tag seiner Amtszeit umsetzen [Möchte da jemand etwa den unsäglichen Trump kopieren?]. Merz äußerte sein Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige und kritisierte die zunehmende Gewalt in Deutschland scharf. Er sprach von einer „völlig enthemmten Brutalität“, die er nicht hinnehmen wolle. „Das Maß ist voll. Wir stehen vor einem Scherbenhaufen“

 

Natürlich darf auch der politisch korrekte Hinweis nicht fehlen, man dürfte die Tat auf keinen Fall instrumentalisieren oder sogar missbrauchen, um Stimmung gegen integrierte Ausländer zu machen.
 
Könnte man Heuchelei in Strom umwandeln, hätte die Welt für die nächsten 100 Jahre ausgesorgt.
 
#JustMy2Cent

 

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