Dass ich zu wenig alternative Medien oder Blogs lese, kann ich nicht behaupten. Zwei bis drei Stunden pro Tag gehen da schon mal ins Land.
Was mir dabei auffällt, ist, dass auch dort von der AfD geredet wird, als könne sie in gar nicht allzu ferner Zukunft die absolute Mehrheit der Wählerstimmen gewinnen. Und dieses Szenario wird relativ skeptisch bzw. misstrauisch analysiert.
Meine Prognose: Das wird nicht passieren. Zumindest nicht so schnell, wie das anscheinend so mancher befürchtet und deswegen teils seeehr lange Artikel schreibt.
Warum ich das denke? Selbst in der Zeit, als es nur drei Parteien gab, war es schwierig, eine absolute Mehrheit zu erringen. Das schafft die AfD heute erst recht nicht. Sie ist aber eine recht gute Oppositionspartei – im Gegensatz zur CDU. Sie legt den Finger in Wunden, die die „Werteparteien“ am liebsten zentimeterdick zupflastern würden – es sei denn, man befindet sich im Wahlkampf. Aber selbst wenn sie im einen oder anderen Bundesland auf 40% oder mehr kommt … wo ist das Problem. Wenn sie gut ist, wird sie wiedergewählt. Wenn sie es versemmelt, geht sie den unrühmlichen Weg der Linken und ist rasch Geschichte.
Den Untergang Deutschlands erwarte ich aber keinesfalls. Der kommt imho eher mit der den aktuellen Politikern. Und dabei ist es egal, wer die Nase vorne hat und den Kanzler stellt. Das sage ich als ehemaliger CDU- und inzwischen überzeugter Nicht-Wähler.
#JustMy2Cent