Eine der „großen Herausforderungen“ der Grünen

01.06.2023 Die nächste „Agora“
 
Wer zieht die Fäden, wenn die Rede von einem Umbau der Landwirtschaft ist? Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir am wenigsten.
 
Auch in dem sehr kritischen Bereich der Lebensmittelproduktion hat sich ein nahezu undurchdringliches Netzwerk – oder sollte man besser sagen: Gestrüpp? – von NGOs oder besser: GOs gebildet. Auch hier findet ein munteres Bäumchen-wechsle-Dich-Spiel zwischen Ministerien, Instituten und Geschäftsführerposten von NGOs statt.
 
»Wir stehen vor großen Herausforderungen in der Gestaltung einer nachhaltigeren Ernährung und Landnutzung“, sagt Harald Grethe, Co-Direktor von Agora Agrar.
 
In der neuen Räterepublik Berlin wundert es nicht, dass auch Agora Agrar ein Rat beistehen soll. Der soll die Begründung für eine Agrarpolitik liefern, die die Zerstörung der Landwirtschaft zum Ziel hat. Auf diese Begründungen kann sich dann wieder grüne Agrarpolitik stützen.
 
Genau wie bei Agora Energiewende ist auch Agora Agrar mit grünen Gefolgsleuten besetzt. Eine echte Auseinandersetzung über Sinn und Unsinn und vor allem die Kosten findet nicht mehr statt, sondern nur noch: Wie schaffen wir es am schnellsten, die Lebensmittelproduktion zu zerstören und teuer zu machen?
 
Alle haben eins gemeinsam: Sie wurden nie gewählt und sind demokratisch nicht legitimiert, wollen aber dennoch darüber befinden, was wir zu essen haben sowie ausgebildeten und kompetenten Landwirten vorschreiben, wie sie Ackerbau und Viehzucht betreiben sollen.
 
Bereits jetzt werden wichtige Ackerflächen mit Photovoltaikanlagen zugepflastert. Damit ist mehr Geld zu verdienen als mit dem mühsamen Anbau von Weizen, Roggen und Kartoffeln. Eine praktische Folge sieht man bereits: Immer mehr Landwirte geben auf, Ställe leeren sich dramatisch. Der Schweinebestand sinkt – in den letzten zehn sank er um 25%. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe sank sogar um 43%. Nur wird entgegen aller Politappelle nicht weniger Schweinefleisch gegessen. Es wird einfach importiert.
 
Grüne Politik sorgt dafür, dass immer mehr importiert werden muss: von Lebensmitteln bis hin zur Elektrizität. Für die Verbraucher steigen die Preise für Lebensmittel. Und die meisten können sich keinen Reim darauf machen.

 
Quelle: eike-klima-energie.eu/2023/06/01/die-naechste-agora/
 

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