In Nordschweden krachte ein Windrad in sich zusammen. Soweit, so banal, sollte man meinen – zumal niemand verletzt wurde. Allerdings bot sich am Ort des Unglücks ein verstörendes Bild: Kunststofftrümmer lagen inmitten einer riesigen Öllache, was teilweise fassungslose Fragen in Teilen der Presse und Öffentlichkeit auslöste. Die Behörden sperrten die gesamte Anlage; angeblich für weitere „Untersuchungen”. Tatsächlich soll wohl eher der Imageschaden behoben werden. Denn der Fall rückt die Mogelpackung der grünen Energie einmal mehr in den Fokus.
Tatsächlich nämlich ist der Einsturz geeignet, mehr Menschen in Schweden, als den Lobbyisten der grünen Energien lieb sein kann, ins Bewusstsein zu rufen, dass es sich auch bei der Windenergie eben keineswegs um die so ersehnte „saubere“ Stromerzeugungsquelle handelt, als die sie politisch und medial stets dargestellt wird. Denn für die Öllecks am Ort des Zwischenfalls gibt es einen Grund: Verschiedenen Untersuchungen zufolge, die etwa in Fachartikeln auf MDPI publiziert wurden, benötigt ein Windrad zwischen 200 und 800 Liter Öl pro Jahr.
Eine Expertin von Pitsel & Associates Ltd. schätzt, dass eine durchschnittliche Windkraftanlage aus 150 Windrädern besteht, wovon jedes 80 Gallonen Öl (rund 364 Liter) als Schmiermittel benötige. Insgesamt brauche eine Windkraftanlage also etwa 45.000 Liter Öl, um überhaupt betrieben werden zu werden. Das Öl müsse einmal pro Jahr ersetzt werden. Um etwa eine Stadt von der Größe New Yorks komplett mit Windenergie versorgen zu können, wären über eine Million Liter an raffiniertem Öl erforderlich.
Quelle: wochenblick.at/welt/havarie-in-schweden-enthuellte-enormen-oelverbrauch-und-umweltschaeden-durch-windraeder