19.07.2023 Ukrainischer Weizen geht zu 80 Prozent an reichere Länder
Am Montag hatte Russland das Getreideabkommen mit der Ukraine vorerst gestoppt. Die Vereinbarung erlaubte es der Ukraine, Getreide über das Schwarze Meer zu verschiffen. Das Land gehört zu den weltweit größten Produzenten von Weizen.
Als Reaktion auf die Ankündigung Russlands warf die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock dem russischen Präsidenten Vladimir Putin vor, „Hunger als Waffe“ einzusetzen. Doch wohin geht das Getreide aus der Ukraine tatsächlich?
Wie Byoblu berichtet, kommen laut Angaben von Oxfam hauptsächlich die reichen Länder in den Genuss von ukrainischem Weizen. Genauer gesagt gehen 80% davon in die wirtschaftlich bessergestellten Länder. Die ärmsten Staaten erhalten hingegen nur 3%, Somalia sogar lediglich 0,2%.
Quelle: transition-news.org/ukrainischer-weizen-geht-zu-80-prozent-an-reichere-lander