09.12.2024 Das derzeitige politische Gefüge der EU wird Europa in eine Katastrophe führen
„Nihil sub sole novum“, hätten die alten Lateiner gesagt: Die Europäische Union bestätigt ihre Entscheidung, in die Hölle des Krieges hinabzusteigen. Auf Kosten des Volkswillens und des strategischen Kalküls triumphiert der Gehorsam gegenüber Washington.
Das unverrückbare Joch
Das sogenannte „passum sub iugum“ („Durchgang unter dem Joch“) war ein im antiken Italien eingeführter Brauch, bei dem eine oder mehrere Personen gezwungen wurden, buchstäblich unter einem bäuerlichen Joch oder unter einer Theorie von Speeren hindurchzugehen, die so angeordnet waren, als würden sie ein symbolisches Tor bilden.
Besiegte Feinde wurden unter ein Joch aus Speerstangen gezwungen. Dies diente der Demütigung für die erlittene Niederlage, war aber auch eine rituelle Geste, um die „Schuld des Blutes“ zu tilgen. Der Historiker William Fowler interpretierte diese Praxis zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Mittel zur Beseitigung eines „Tabus“.
Die Entkleidung der Besitztümer und der Übergang unter das Joch hatten demnach kathartische und reinigende Eigenschaften, was eine interessante Parallele darstellt, die die Geste einer „initiatorischen“ Phase näher bringt.
Fowler sieht ein ähnliches Bedürfnis nach Reinigung in dem Ritual, das die Rückkehr der römischen Soldaten in die Stadt begrüßte, die unter der „Porta Triumphalis“ auf dem „Campus Martius“ durchgehen mussten: Auch diese Geste galt als Sühne- und Reinigungspraxis, die dem Ablegen der Waffen innerhalb des heilig umzäunten Bereichs, dem „Pomerium“, gleichgestellt war.
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