16.03.2025 Jobwechsel wegen hoher Mieten: „Massiver Frust“ in deutschen Großstädten
Die hohen Mieten in deutschen Großstädten sind einer Studie zufolge eine Hürde für Unternehmen im Ringen um Fachkräfte. Für die Studie wurden im November und Dezember 4.000 Berufstätige in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren aus zwölf Großstädten online befragt – darunter Berlin, Hamburg, München, Essen, Leipzig und Hannover.
Ergebnis der repräsentativen Umfrage: Die große Mehrheit der Menschen bewertet das Leben in der Großstadt als angenehm – etwa die Einkaufsmöglichkeiten, Kultur- und Bildungsangebote, Jobchancen und kurze Arbeitswege. Rund neun von zehn Berufstätigen fühlen sich demnach an ihrem Wohnort wohl.
Doch zugleich sind je zwei Drittel mit den Mieten, den Kosten für Wohneigentum und der Zahl freier Mietwohnungen unzufrieden. Fast 90% meinen, dass es in Großstädten „reine Glückssache“ ist, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Damit setzte sich im Kern der Trend einer Umfrage aus dem Vorjahr fort.
Jeder Zehnte hat laut Umfrage schon einmal den Job wegen zu hoher Mieten in der Region gewechselt (Vorjahr: 11%). In der Altersgruppe von 18 bis 34 Jahren sind nach eigener Aussage bereits 18% wegen teurer Wohnkosten umgezogen.
Über einen Jobwechsel wegen hoher Mieten nachgedacht haben bereits 35%. In der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen geben das sogar 43% an.
Quelle: epochtimes.de/gesellschaft/jobwechsel-wegen-hoher-mieten-massiver-frust-in-deutschen-grossstaedten-a5075453.html
11.03.2025 Geplantes Milliarden-Schuldenpaket lässt Bauzinsen steigen
Das geplante Milliarden-Schuldenpaket von SPD und Union dürfte weitreichende Folgen für Häuslebauer haben. Die Bauzinsen haben sich im Zuge stark gestiegener Renditen für Bundesanleihen drastisch erhöht.
Nach Angaben der Frankfurter FMH-Finanzberatung wurden zuletzt für Immobilienkredite mit zehn Jahren Laufzeit Zinsen von rund 3,6% fällig. Eine Woche hatten die jährlichen Zinsen im Schnitt noch bei gut 3,4% gelegen, vor einem halben Jahr bei 3,38 %.
Da Bauherren oder Immobilienkäufer oft Hunderttausende Euro an Schulden aufnehmen müssen, können schon kleine Zinsanstiege teuer werden.
Das Analysehaus Barkow Consulting schrieb, in der vergangenen Woche seien die Zinsen für Baufinanzierungen mit zehnjähriger Laufzeit auf den höchsten Stand seit sieben Monaten geklettert. Zugleich handele es sich um „den stärksten Wochenanstieg seit der globalen Finanzkrise vor 18 Jahren“.
Mit dem Zinsanstieg droht dem Immobilienmarkt eine neue Belastungsprobe. Zudem herrscht Unsicherheit, wie sich Handelskonflikte auf Zinsen und Wirtschaftswachstum in den USA auswirken und ob die Notenbanken die Leitzinsen so stark senken wie noch vor Monaten erwartet.
Quelle: rnd.de/wirtschaft/geplantes-milliarden-schuldenpaket-von-union-und-spd-laesst-bauzinsen-steigen-7JIY36BYPFJ7NDZ2SONVYDGA6Q.html
14.03.2025 Schuldenpläne könnten schon dieses Jahr 1,5 Milliarden Euro mehr Zinsen kosten
Das von der künftigen schwarz-roten Koalition geplante Sondervermögen für die Infrastruktur und die Ausnahmeregelung für Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse kommen den Bund schon jetzt teuer zu stehen.
Seit die Maßnahmen am Dienstag vergangener Woche angekündigt wurden, sind die Zinsen auf Bundesanleihen merklich gestiegen, bei Papieren mit einer Laufzeit von zehn Jahren von 2,5% auf 2,9%.
Wird diese Spanne für alle Laufzeiten zugrunde gelegt, ergibt sich bei der für 2025 vorgesehenen Schuldenaufnahme von insgesamt 371 Mrd. € aufs Jahr gerechnet eine Mehrbelastung des Bundeshaushalts von rund 1,5 Mrd. €.
Höhere Kosten muss der künftige Finanzminister aufbringen, noch bevor ein einziger Euro zusätzlich in neues Militärgerät oder die Renovierung von Straßen, Brücken oder Schienen geflossen ist.
Quelle: spiegel.de/wirtschaft/cdu-csu-und-spd-schuldenplaene-koennten-schon-dieses-jahr-1-5-milliarden-euro-mehr-zinsen-kosten-a-1d70ea42-c4cf-4124-af0f-376de6345fbe
Die zwei größten Probleme in diesem Land sind a) die fehlende finanzielle Intelligenz der Bürger und b) deren Manko, sich nicht wirklich für Politik zu interessieren bzw. teilweise aus Zeitgründen auch gar nicht interessieren zu können. Aber wie sagten schon die ollen Römer:
Ignorantia legis non excusat (Unwissenheit schützt vor Strafe nicht).
Die aus dieser Ignoranz unweigerlich resultierenden Konsequenzen werden schmerzhaft sein. Sehr schmerzhaft!
#JustMy2Cent