03.03.2025 Schon wieder ein Finanzskandal zu „Klimarettung“: Hamburg rechnet sich mit ‚atmosfair‘ das CO₂ schön
Im November 2017 hatte die Hamburger Umweltbehörde in einem Vertrag mit der „gemeinnützigen“ Firma „atmosfair“ die Förderung der Projekte „Effiziente Öfen in Nigeria“ und „Effiziente Öfen und Herstellung von Holzkohle in Indien“ vereinbart. Die Umweltbehörde hatte aber offenbar gar nicht überprüft, ob die Öfen auch tatsächlich gebaut worden waren.
Das Ergebnis der Recherche hat Zweifel an der Erfüllung der vertraglich zugesagten Leistung durch ‚atmosfair‘ aufkommen lassen“, heißt es vom Rechnungshof. Als er „atmosfair“ mit den Zweifeln konfrontierte, räumte das Unternehmen ein: Es wurde damals kein einziger Ofen in Nigeria aufgebaut.
Hamburg hat also damals einen Erfolg der Klimaziele verkündet, obwohl noch gar nichts passiert war. Und auch von Hamburg finanzierte Öfen in Indien wurden nicht gebaut. Das Projekt habe „wegen Unstimmigkeiten mit lokalen Unternehmen“ laut „atmosfair“ neu aufgelegt werden müssen.
Quelle: eike-klima-energie.eu/2025/03/03/schon-wieder-ein-finanzskandal-zu-klimarettung-hamburg-rechnet-sich-mit-atmosfair-das-co2-schoen