12.03.2025 Razzia in der Ausländerbehörde: Asylbescheide gegen Geld ausgestellt?
Das Ausländeramt in München steht unter Verdacht, unerlaubt Aufenthaltserlaubnisse an Asylbewerber zu verkaufen. Laut dem Münchener Merkur sollen am Dienstagmorgen sieben Personen bei einer Razzia in den Räumen des zuständigen Kreisverwaltungsreferats festgenommen worden sein. Eine Sprecherin bestätigte den Einsatz.
Fünf der festgenommenen Personen sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Davon arbeiten vier in der Ausländerbehörde und eine als Mitarbeiterin im Bürgerbüro. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Die Behörde hat sich selbst an die Polizei gewandt, weil Unregelmäßigkeiten bei den Aufenthaltserlaubnissen in der Innenrevision des Kreisverwaltungsreferats festgestellt worden sind.
Ermittelt wird wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit – es könnten Aufenthaltserlaubnisse gegen Geld herausgegeben worden sein.
Quelle: apollo-news.net/razzia-in-der-auslaenderbehoerde-asylbescheide-gegen-geld-ausgestellt
13.03.2025 Korruptionsverdacht gegen Beschäftigte der Stadt Osnabrück
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln gegen fünf Beschäftigte der Stadt Osnabrück wegen des Verdachts der Korruption. Demnach gibt es den Verdacht, dass die Beamten und Angestellten Geld und weitere Vorteile angenommen haben, um anderen Personen Vorteile zu verschaffen. Die fünf beschuldigten Männer und Frauen, die zu unterschiedlichen Gehaltsgruppen gehören, wurden von ihren Aufgaben entbunden.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen Migranten Geld an die Beschuldigten gezahlt haben, um in der Stadt Osnabrück wohnen zu dürfen. Bestimmte Vermieter sollen ebenfalls Geld bezahlt haben, damit ihnen bestimmte Migranten als Mieter zugewiesen werden, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft berichtete. Gegen die beschuldigten Migranten und die Vermieter wird ebenfalls ermittelt.
Quelle: zeit.de/news/2025-03/13/korruptionsverdacht-gegen-beschaeftigte-der-stadt-osnabrueck