Schritt für Schritt in die Abhängigkeit von US-amerikanischen Konzernen

12.06.2025 Visa preist EU-ID-Wallet als „Gamechanger“ an und will Einkommen nachverfolgen
 
Die bis 2027 verpflichtend vorgesehene digitale Identitätsbörse der EU droht, zum Generalschlüssel des modernen Lebens zu werden – ohne selbst kontrollierbare Begrenzungen.
 
Während sich die „Europäische Union“ auf die Einführung ihrer offiziellen digitalen Identitätsbörse vorbereitet, bezeichnete Marie Austenaa, Leiterin für Digitale Identität bei „Visa Europe“, die Initiative als einen Wendepunkt für Finanzdienstleistungen.
 
Doch während die propagierten Vorteile – von der Vereinfachung des Bankwesens bis zur grenzüberschreitenden Authentifizierung – im Vordergrund stehen, werfen sich ernsthafte Fragen zum Datenschutz, zu den bürgerlichen Freiheiten und zu den Folgen einer zentralisierten digitalen Identität auf.
 
Laut Austenaa wird die Wallet es den Nutzern ermöglichen, ihre Identität mit staatlich ausgestellten und digital gespeicherten Berechtigungsnachweisen zu bestätigen – sodass Banken nicht mehr ausschließlich auf ihre eigenen Apps oder Systeme angewiesen sind.
 
Die Gefahr des sogenannten „Function Creep“ – also der schleichenden Zweckausweitung eines Systems über seinen ursprünglichen Anwendungsbereich hinaus – ist beträchtlich.
 
Austenaa nannte mögliche künftige Verwendungen wie die Verifizierung von Einkommen oder IBAN-Details. Doch jeder neue Anwendungsfall erhöht die Komplexität und die Gefahr, sensible Daten weiter offenzulegen.
 
Auch wenn die technischen Vorteile eines solchen Systems offensichtlich sind, wirft die zentrale Bündelung personenbezogener Daten in einem einzigen digitalen Format erhebliche Datenschutzbedenken auf.
 
Bürgerrechtler warnen, dass jedes System, das Identität zentralisiert, leicht zum Überwachungsinstrument werden kann – sofern sein Umfang und seine Kontrolle nicht strikt begrenzt sind.
 
Ohne wirksame Schutzmechanismen wird es für Nutzer schwierig, zu kontrollieren, wie ihre Identität verwendet oder weitergegeben wird.
 
Austenaa bezeichnete die Wallet als Möglichkeit, das Identitätsmanagement von Banken zu trennen und die Verifizierung an vertrauenswürdige Dritte zu delegieren. Doch auch hier stellt sich die Frage: Wer sind diese Dritten – und wie viel Macht werden sie tatsächlich haben?

 
Quelle: uncutnews.ch/visa-preist-eu-id-wallet-als-gamechanger-an-und-will-einkommen-nachverfolgen
 

Meine Bank hat mir auch schon die „Visa“-Debitcard zugeschickt – selbstverständlich „kostenlos“. Die bisherige Girocard kostet 12,00 € pro Jahr und ist nur im Inland nutzbar.
 
Wo vorher nur die Bank wusste, wie man sein Geld im Urlaub auf den Kopf haut, hat jetzt „Visa“ den Einblick. Es sei denn, man nimmt genügend Bargeld mit, was aber auch nicht das Gelbe vom Ei sein kann.
 
Es gab mal eine Karte, die wurde 1968 eingeführt (damals noch mit Schecks). Man konnte sie bei Einführung nur in 18 europäischen Ländern nutzen, im Laufe der Jahre akzeptierten aber immer mehr Länder diese Karte. Ab 1979 wurde sie mit einem Magnetstreifen versehen, auf dem eine PIN gespeichert war. Damit konnte man z.B. an Bankautomaten Geld abheben. Sie wurde zum größten Konkurrenten der Reiseschecks von „American Express“ und löste diese recht schnell ab.
 
Die Rede ist von der EC-Karte.
 
Es wird immer von „europäischer Digitalisierung“ geschwafelt. Das Brüsseler Imperium will die „European Digital Identity Wallet“ weltweit verbreiten. Und dann überlassen sie die Daten US-amerikanischen Finanzkonzernen.
 
Findet den Fehler!
 
#JustMy2Cent

 

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