Drostens „größte Fehleinschätzung“

10.06.2025 Trotz Drosten-Eingeständnis: Verbände äußern sich nicht zu einrichtungsbezogener Impfpflicht
 
Kritische Mediziner fordern Konsequenzen aus dem öffentlichen Fehlereingeständnis Christian Drostens zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Größere Ärzte- und Pflegeverbände weichen dem Thema hingegen aus.
 
Drosten hatte am 16.05.2025 im sächsischen Corona-Untersuchungsausschuss eingeräumt, dass seine Befürwortung einer einrichtungsbezogenen und allgemeinen Impfpflicht die „größte Fehleinschätzung“ sei, an der er beteiligt war.
 
Er bezog sich auf eine Stellungnahme der „Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina“ vom 27.11.2021, die von dem Virologen mit verfasst worden war. Die Autoren hatten darin eine Impfpflicht empfohlen.
 
Der Immunologe Kay Klapproth von der „Initiative Demokratie und Aufklärung” sagte auf Anfrage von Multipolar, spätestens im Sommer 2021 sei klar gewesen, dass die Impfstoffe die Übertragung des Virus nicht in relevantem Ausmaß verhindern konnten: „Nur dann wäre ein Schutz Dritter gegeben gewesen.“
 
Drosten selbst habe am 15.112021 erklärt, man müsse damit rechnen, dass Geimpfte ein „substanzielles Risiko“ tragen, unerkannt infiziert zu sein. Er und seine Kollegen hätten dennoch den politischen Rückhalt für eine Maßnahme geliefert, die fachlich längst nicht mehr haltbar gewesen sei, kritisierte Klapproth.
 
In Kliniken und Universitäten habe zu jener Zeit „ein Klima der Angst und Einschüchterung“ geherrscht: „Eine offene, inhaltliche Diskussion fand nicht statt.“ Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sei mit aller Härte durchgesetzt worden. Dies müsse aufgearbeitet werden, „auch juristisch“.
 
Obwohl die einrichtungsbezogene Impfpflicht für große Konflikte gesorgt hatte, wollten sich Einrichtungsleiter und Berufsvertreter auf Anfrage von Multipolar nicht zu Drostens Eingeständnis äußern. Die Pressestelle der Bundesärztekammer erklärte lediglich:
 
„Wir möchten Sie bitten, sich an das Bundesgesundheitsministerium zu wenden.“

 
Quelle: multipolar-magazin.de/meldungen/0271
 

Die Politiker ignorieren das. Die Bundesärztekammer ignoriert das. Die Einrichtungsleiter ignorieren das. Die Gesellschaft ignoriert das.
 
Und wenn die nächste „Pandemie“ am Horizont auftaucht, hat die dann wieder die volle Aufmerksamkeit aller Beteiligter – inklusive „Impfungen“ und anderen totalitären Mitteln.
 
#JustMy2Cent

 

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