23.01.2025 Keine Unschuldsvermutung: „feministische Partei“ muss angeblichen Belästigungsopfern glauben, behauptet Nietzard
Während immer mehr entlastende Hinweise in der Gelbhaar-Affäre an die Öffentlichkeit gelangen, verteidigt Jette Nietzard, die Vorsitzende der Grünen Jugend, das Vorgehen der eigenen Partei.
Vor deutschen Gerichten gelte zwar die Unschuldsvermutung, „aber wir sind eine Organisation, und wir sind kein Gericht“, erklärte die 26-Jährige am 22.01.2025 auf einer Pressekonferenz. Denn: „Es gibt einen Unterschied zwischen einer juristischen und einer moralischen Einschätzung.“
Für sie steht fest: „Wo Macht existiert, wird Macht missbraucht.“ In einer „feministischen Partei“ wie den Grünen würde das jedoch bedeuten, „dass Betroffenen geglaubt wird.“
Im Dezember hatte zunächst der RBB über Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen den Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar berichtet, die zuvor parteiintern erhoben worden waren.
Vergangene Woche wurden dann einige entlastende Details bekannt. Eine Grünen-Bezirkspolitikerin soll hinter erfundenen Belästigungsvorwürfen stehen, die den Kern der Behauptungen gegen Gelbhaar ausmachen und gegenüber dem RBB fälschlicherweise eidesstattlich versichert wurden.
Dennoch teilte Nietzard am Mittwoch mit: „Wir glauben Betroffenen.“
Gelbhaar galt bislang als engagierter Politiker. Dennoch ist die politische Karriere des 48-jährigen Familienvaters zunächst auf Eis gelegt – die Berliner Abgeordnete Julia Schneider konnte sich Gelbhaars Direktkandidatur bei der zweiten Wahlversammlung mit über 85% sichern.
Nietzard freue es „ganz persönlich, dass Julia Schneider jetzt Direktkandidatin in Pankow ist und diese feministische Partei dort würdig vertreten kann.“
Quelle: apollo-news.net/keine-unschuldsvermutung-feministische-partei-muss-angeblichen-belstigungsopfern-glauben-behauptet-nietzard
Ich mach‘ seit 25 Jahren Straßenumfragen.
Das hat meiner Überzeugung fürs Frauenwahlrecht übrigens nicht gut getan.
Quelle: Achim Winter am 29.12.2024 in der Kontrakfunk-Sonntagsrunde
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
#JustMy2Cent