31.12.2024 Texas: Pharmariese genießt „Immunität“: Millionenschwere Klage gegen Pfizer abgelehnt
Bereits im Juni hatte der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton eine Klage gegen den Pharmariesen Pfizer eingereicht. Er wirft dem Unternehmen vor, die Wirksamkeit des Covid-19-Impfstoffs übertrieben und die Öffentlichkeit in die Irre geführt zu haben.
Zunächst hatte Paxton dem Pharmaunternehmen vorgeworfen, „falsche, täuschende und irreführende Handlungen und Praktiken begangen zu haben, indem sie unbewiesene Behauptungen über den Covid-19-Impfstoff des Unternehmens aufgestellt haben“.
Pfizer implizierte, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs bei 95% liege. Außerdem sei mit der Zulassung des Impfstoffs und der Impfung der Bevölkerung die Beendigung des pandemischen Zustands suggeriert worden.
Diese Versprechungen habe die Impfung nicht halten können. „Entgegen den öffentlichen Erklärungen von Pfizer hat der Impfstoff die Pandemie jedoch nicht beendet“, so Paxton. Und weiter: „Es kam noch schlimmer. Im Jahr 2021, als der Impfstoff von Pfizer zur Verfügung stand, starben mehr Amerikaner als im Jahr 2020, dem ersten Jahr der Pandemie“.
Pfizer erklärte die Ausführungen von Paxton jedoch von vornherein für falsch. „Die Darstellungen, die das Unternehmen über seinen Covid-19-Impfstoff gemacht hat, waren korrekt und wissenschaftlich fundiert“, so der Pharmariese in einer Mitteilung. Vom leitenden Bundesrichter Sam Cummings wurde die Klage daraufhin abgewiesen.
Nach dem „Federal Public Readiness and Emergency Act“ würde Pfizer „Immunität“ genießen. Dieser Rechtsschutz wurde unter anderem eingeführt, um Impfstoffhersteller in einer Pandemielage vor Klagen zu schützen.
Die Begründung, dass dieser Rechtsschutz auch bei vorliegender Entscheidung greift, wurde jedoch außerordentlich kurz gehalten. In der gerade einmal zweiseitigen Anordnung stützt sich Bundesrichter Cummings durchweg auf die von Pfizer vorgebrachten Argumente.
Quelle: apollo-news.net/pharmariese-geniet-immunitt-millionenschwere-klage-gegen-pfizer-abgelehnt