14.08.2024 Haftbefehl nach Nord-Stream-Anschlägen erwirkt
Im Fall der Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee vor fast zwei Jahren gibt es laut Medienberichten nun einen Haftbefehl. Diesen habe der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof erwirkt, berichteten „Die Zeit“, ARD und die „Süddeutsche Zeitung“. Der Europäische Haftbefehl wurde demnach bereits im Juni beantragt, bislang gelang es polnischen Behörden jedoch nicht, den Mann festzunehmen.
Demnach fällt der Verdacht auf einen Ukrainer, dessen letzter Aufenthaltsort in Polen gelegen haben soll. Den Berichten zufolge ist er mittlerweile verschwunden. Die Bundesanwaltschaft war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Nach Recherchen der drei Medien stehen auch zwei weitere ukrainische Staatsangehörige unter Tatverdacht – darunter eine Frau. Den Bericht zufolge sollen sie an den Anschlägen beteiligt gewesen sein, ein Haftbefehl läge gegen sie läge noch nicht vor.
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/haftbefehl-nach-nord-stream-anschlaegen-erwirkt-a4827977.html