Nebenjobs bei Lobbyisten sind „ethisch vertretbar“

08.05.2024 Wie Europaabgeordnete nebenbei Millionen verdienen
 
Neue Unterlagen von europäischen Abgeordneten zeigen, dass viele von ihnen Einkünfte aus Nebentätigkeiten haben. „Politico“ nennt Rechtsberatung, Reden und „Covid-Kuren“ als Beispiele. Mögliche Interessenkonflikte sehen einige scheinbar dabei nicht.
 
Ein Mitglied des Europäischen Parlaments zu sein, wird ziemlich gut bezahlt. Ein Mitglied des Europäischen Parlaments zu sein, das Mineralwasser als Schutz vor Covid anpreist, zahle sich sogar noch besser aus, ergänzt Politico in einem Artikel über Nebeneinkünfte von Abgeordneten.
 
Das Beispiel bezieht sich auf den litauischen EU-Abgeordneten Viktor Uspaskich, der laut öffentlichen Angaben jährlich 3 Mio. € mit einer Firma namens Edvervita verdient. Edvervita sei in erster Linie ein Immobilienunternehmen, aber auch Hauptanteilseigner eines Mineralwasserunternehmens, dessen Produkt nach Angaben von Uspaskich vor einer Covid-Infektion schützen könne, so das Magazin.
 
Die Bezüge des bündnisfreien Abgeordneten seien die bei weitem lukrativste Nebentätigkeit, die ein Europaabgeordneter ausübt. Die neuen Berichte der europäischen Parlamentarier, die nach dem Katargate-Skandal, der Ende 2022 seinen Anlauf nahm, detailliertere Informationen vorlegen müssen, zeigten jedoch, dass Nebenbeschäftigungen weit verbreitet sind.
 
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