Deutschlands „Top-Ökonom“: Umsatz = Gewinn

19.06.2020 Umsatz im Gastgewerbe bricht um 75 Prozent ein
 
Die Betriebsschließungen wegen der Corona-Pandemie sorgen bei Restaurants und Hotels für einen nie dagewesenen Umsatzeinbruch. Die Erlöse des deutschen Gastgewerbes sanken im April um 75,2% binnen Jahresfrist, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Verglichen mit dem Vormonat gab es einen Einbruch von mehr als 56%.
 
Alle Branchen des Gastgewerbes wiesen die größten Umsatzeinbußen seit Beginn der Statistik 1994 auf. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Gastgewerbe sind verheerend“, sagte Präsident Guido Zöllick vom „Deutscher Hotel- und Gaststättenverband“. Laut einer Verbands-Umfrage rechnen die Betriebe für Juni im Schnitt mit einem Umsatzminus von 61%.
Quelle: wiwo.de/unternehmen/dienstleister/verzweiflung-waechst-umsatz-im-gastgewerbe-bricht-um-75-prozent-ein/25933580.html

 

19.02.2021 Gastgewerbeumsatz 2020 real 39,0% niedriger als 2019
21.02.2022 Umsatz im Gastgewerbe 40,3% niedriger als im Vorkrisenjahr 2019
17.02.2023 Gastgewerbeumsatz 2022 real 45,4% höher als 2021, aber 12,5 % niedriger als vor Corona
Quelle: Statista.de

 

22.08.2023 Gastgewerbe im Umsatzminus
 
Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Umsatzzahlen für das 1. Halbjahr 2023 zeigen, dass das Gastgewerbe noch immer deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 2019 liegt. Die Branche steuert auf das vierte Verlustjahr in Folge zu.
 
Von Januar bis Juni betrugen die preisbereinigten Umsatzverluste 10,4% gegenüber 2019 (nominal +9,6%). Für sich betrachtet liegt der Juni mit einem realen Umsatzverlust von 10,7% nicht nur unter dem Juni 2019 (nominal +9,6%), sondern mit real -5,4% auch unter dem Juni 2022. Noch höhere Verluste für die erste Jahreshälfte verzeichnet das Gaststättengewerbe mit 13% (nominal +8,7%). „Die Lage bleibt extrem herausfordernd“, so der Kommentar von Guido Zöllick, dem Präsidenten des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA.
Quelle: gastronomie-report.de/news/2023/08/dehoga_bund_umsatzminus.php

 

18.11.2023 Ökonom: Zehn Prozent höhere Gastropreise durch Mehrwertsteuererhöhung
 
Der Ökonom Marcel Fratzscher rechnet wegen der Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie mit Preissteigerungen von rund 10%. „Wahrscheinlich werden von den zwölf Prozentpunkten, die die Mehrwertsteuer jetzt in der Gastronomie steigt, 70% bis 80% an die Kunden weitergegeben“, sagte der Präsident des „Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung“.
 
Vielleicht hätten manche Restaurants aber auch noch einen Gewinnpuffer, denn „die Gastronomie hat die Preise in den vergangenen beiden Jahren bereits deutlich stärker erhöht als die Inflation“.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/oekonom-fratzscher-zehn-prozent-hoehere-gastropreise-durch-mehrwertsteuererhoehung-a4485944.html

 

„Das DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) ist seit 1925 eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland. Es erforscht wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge in gesellschaftlich relevanten Themenfeldern und berät auf dieser Grundlage Politik und Gesellschaft.“
Quelle: leibniz-gemeinschaft.de/institute/leibniz-institute-alle-listen/diw-berlin-deutsches-institut-fuer-wirtschaftsforschung

 

Der Kerl kennt nicht den Unterschied zwischen Umsatz (= Netto-Erlös, den ein Unternehmen aus dem Verkauf eines Produkts erzielt) und Gewinn (= Betrag, der vom Umsatz nach Abzug aller Kosten übrig bleibt). Er berücksichtigt auch nicht die Umsatzeinbußen der Vorjahre aufgrund der politischen Maßnahmen. Nicht nur das: Er spekuliert sogar über „mögliche Gewinnpuffer“.
 
Entweder muss man dieses Agieren – wie bei vielen anderen politischen Akteuren auch – unter „komplette Unfähigkeit“ ablegen oder es ist systemimmanent. Es könnte sich auch um eine Kombination aus beidem handeln.
 
Oder er könnte ein angepasster Systemling sein, der politisch gewünschte Propaganda in Welt trötet, wann immer dies erforderlich ist.
 
#JustMy2Cent

 

Addendum: Kommentar meines Lieblingslandwirts.
 

 

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