Landwirte zwischen allen Mühlsteinen

Ab 2024 gilt die EU-Auflage, einen Mindestanteil von 4% Stilllegung der Ackerfläche eines Betriebes einzuhalten.
 
Außerdem beschlossen die EU-Mitgliedstaaten, dass mithilfe von Satellitenüberwachung die EU-Subventionen an die EU-Landwirte verwaltet und kontrolliert werden.
 
Jetzt werden Sie auch noch von den Monopolisten in die Zange genommen:

 

27.09.2023 Bauern in Bedrängnis: Aldi hebt Haltungsformen für Milcherzeugung an
 
Für Unruhe unter bayerischen Bauern hat die Ankündigung des Discounters Aldi gesorgt, ab dem Frühjahr 2024 nur noch Milch der Haltungsformen 3 und 4 im Sortiment zu führen. Aldi will bis zum Jahr 2030 Frischfleisch, Milch und gekühlte Fleisch- und Wurstwaren ausschließlich aus diesen beiden höheren Haltungsformen verkaufen. Von der Maßnahme ausgenommen sind Markenartikel sowie internationale Spezialitäten, teilt das „Bayerische landwirtschaftliche Wochenblatt“ mit.
 
Als „Rücksichtslosigkeit gegenüber den Landwirten“ kritisiert Dr. Hans-Jürgen Seufferlein, Geschäftsführer des Verbands der Milcherzeuger Bayern, dass dieser Schritt bei der Milch nun um 6 Jahre früher vollzogen wird als ursprünglich vorgesehen. Der Lebensmitteleinzelhandel sichere sich Wettbewerbsvorteile auf dem Rücken der betroffenen Milchbauern.
 
Bereits im Oktober 2022 habe der Edeka-Konzern im Milchsortiment bei Eigenmarken auf höhere Haltungsformen gesetzt. Der Verbraucher musste laut Seufferlein jedoch nicht einen Cent mehr zahlen. „Es ist faktisch eine Umverteilung zulasten der Landwirte“, kritisiert er. Der Markt entfessele eine Dynamik, die sich nicht um das Wohl der Milchbauern schere.

 
Quelle:epochtimes.de/gesellschaft/bauern-in-bedraengnis-aldi-hebt-haltungsformen-fuer-milcherzeugung-an-a4423732.html
 

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