Ärztliche Beratung widerspricht „Impfstrategie“

Nach 4.000 „Impfungen“: Arzt suspendiert, weil er beraten hat
 
Tristan Thoring war als Impfarzt in den Impfzentren von Berlin und Brandenburg im Einsatz. In der Bundeshauptstadt will man den Arzt zur Immunisierung der Bevölkerung dennoch nicht mehr. Obwohl er keine fachlichen Fehler gemacht hat und seine Eignung nicht bezweifelt wird.
 
Er schildert drei Fälle, in denen Menschen eine Spritze wollten, weil sie wegen der von Lauterbach gerade verkündeten Verkürzung des Genesenenstatus Nachteile befürchteten.
 
„Thoring machte den Patienten einen Vorschlag: „Ich impfe Sie jetzt oder später, aber Sie können auch alternativ dazu auf eigene Kosten einen Antikörpertest machen. Dann ist zumindest klar, ob und inwieweit Sie noch gegen das Virus immunisiert sind.“ Eine Impfung sei danach immer noch möglich. Zwei der drei Personen wurden am Ende nicht von Thoring geimpft.
 
Das Team des ärztlichen Leiters hatte die Szenen mitbekommen und konfrontierte Thoring: Er sollte sich erklären, erläutern, warum er Impfarzt sein wolle und dennoch Menschen ungeimpft gehen lasse. Thoring sagte nach eigener Darstellung, dass er es für richtig halte, Menschen in allen Facetten aufzuklären. Er wurde des Impfzentrums verwiesen. Später teilte ihm die Kassenärztliche Vereinigung mit, er unterstütze „das Ziel der aktuellen Impfstrategie nicht ausreichend“.

 
Quelle: corodok.de/nach4-impfungen-arzt

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