Profiteure der unregulierten Einwanderung

15.09.2024 Das lukrative Geschäft mit der Barmherzigkeit: Wer verdient in Berlin an der Flüchtlingskrise?
 
Follow the Money: Die Berliner Zeitung macht sich in einer Serie auf die Spur der Milliarden, die Berlin für Flüchtlinge ausgibt. Zum Auftakt ein Überblick.
 
Studenten lohnen sich zwar, Flüchtlinge aber noch mehr. Das Haus nahe der Altstadt Köpenick war als Apartmenthaus angepriesen worden. Von „studentischem Wohnen“ war die Rede. Auf der Webseite des Architekturbüros sind nach wie vor ansprechende Bilder zu sehen. Die 16 Quadratmeter kleinen Wohnungen für eine Person enthalten Bett, Schreibtisch, Kochnische und Bad.
 
Doch Anfang vergangenen Jahres beschloss der Eigentümer des fast fertiggestellten Hauses, umzubauen. Entsprechend der Beherbergungsverordnung mussten nur Türen ausgetauscht und eine neue Brandmeldeanlage eingebaut werden. Die Kochnischen wurden wieder herausgerissen.
 
Das Apartmenthaus ist nun eine Unterkunft für 120 Flüchtlinge, betrieben vom „Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten“ – mit Gemeinschaftsküchen, Gemeinschaftsbädern und Gemeinschaftsräumen. Auf 16 Quadratmetern sind jetzt jeweils statt eines Studenten zwei Flüchtlinge untergebracht.
 
Das LAF zahlt für solche Unterkünfte zwischen 10 € und 17 € pro Person und Tag, inklusive Sozialbetreuung. Bei 10 € und 120 Personen sind das etwa 1200 € pro Tag und etwa 36.000 € im Monat. Bei 17 € wären es mehr als 2000 € pro Tag und fast 61.000 € im Monat. Nach gängigen Preisen wäre das etwa ein Drittel mehr als bei vergleichbaren Studentenzimmern.
 
Das Geld erhalten die Hausbesitzer (Miete) und sozialen Dienste (Betreuer der Einrichtung). Tagessätze wie diese sind übrigens noch preiswert: Denn es gibt weitere Unterkünfte in Berlin, die viel teurer sind und mitunter bis zu 80 € pro Person und Tag kosten.
 
Weiterlesen => berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/wer-in-berlin-verdient-an-der-fluechtlingskrise-lukratives-geschaeft-mit-der-barmherzigkeit-li.2252537
 

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