23.07.2025 „Made for Germany“? Massiver Stellenabbau trotz Mega-Investitionen – jetzt reagiert Bosch
61 deutsche Unternehmen haben Bundeskanzler Friedrich Merz im Rahmen der Initiative „Made for Germany“ Investitionen von insgesamt 631 Mrd. € versprochen. Doch wie exklusiv diese Zusage wirklich ist, scheint fraglich.
Viele der Milliarden-Projekte waren offenbar schon länger geplant – darunter auch solche von kriselnden Unternehmen wie „BASF“, „Siemens“, „Commerzbank“, „VW“ und „Bosch“. Besonders heikel: Gleichzeitig bauen einige dieser Firmen in Deutschland massiv Stellen ab.
Genau jene Unternehmen, die sich in der Initiative engagieren, streichen derzeit massiv Arbeitsplätze.
„Siemens“ plant den Abbau von 2750 Stellen, die „Commerzbank“ streicht 3000 Arbeitsplätze, bei „VW“ sind sogar 35.000 Jobs betroffen.
Besonders drastisch ist die Situation beim weltgrößten Autozulieferer „Bosch“: Erst am 22.07.2025 kündigte das Unternehmen an, weitere 1.100 Stellen in Reutlingen abzubauen – insgesamt fallen bei Bosch damit fast 15.000 Jobs weg.
Die Geschäftsentwicklung bei „Bosch“ sei jedoch – wie bei anderen Unternehmen auch – weiterhin von einer schwachen Weltwirtschaft und Marktverzögerungen belastet. Man müsse dauerhaft die Kosten senken, um insbesondere im Bereich Mobility wettbewerbsfähig zu bleiben.
Vor allem in Europa und in Deutschland könne das heutige Beschäftigungsniveau in der Zukunft vermutlich nicht abgesichert werden.
„Auch für uns ist der Stellenabbau schmerzlich“, so die Sprecherin – „doch er ist leider angesichts der großen Herausforderungen erforderlich“.
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/stellenabbau-trotz-mega-investitionen-jetzt-rechtfertigt-sich-bosch-li.2341338
Das hat Ähnlichkeit mit einem Mann, der sein Frau schlägt und dabei sagt: „Mir tut das genauso weh wie dir“.