Seit 2008 steigt die Sterberate in Deutschland kontinuierlich an.
Jahr | Todesfälle pro 1000 Einwohner |
Abweichung % zum Vorjahr |
---|---|---|
2008 | 10,62 | |
2009 | 10,70 | 0,75% |
2010 | 10,80 | 0,93% |
2011 | 10,92 | 1,11% |
2012 | 11,04 | 1,10% |
2013 | 11,17 | 1,18% |
2014 | 11,29 | 1,07% |
2015 | 11,42 | 1,15% |
2016 | 11,58 | 1,40% |
2017 | 11,70 | 1,04% |
2018 | 11,83 | 1,11% |
2019 | 11,97 | 1,18% |
2020 | 12,10 | 1,09% |
Der „Ausreißer“ 2016 lag an der damaligen Grippewelle.
Mit rund 114.200 Grippefällen ist die vergangene Influenzasaison in Deutschland besonders heftig ausgefallen. Die Erkrankungszahlen im Herbst und Winter 2016/2017 waren höher als in allen früheren Jahren seit 2001, das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit.
[…]
Betroffen waren vor allem ältere Menschen. In 26.000 Fällen, das ist knapp ein Viertel, mussten die Grippepatienten ins Krankenhaus. Insgesamt wurden 723 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Influenza registriert. Fast alle Todesfälle betrafen Ältere – 94 Prozent der Gestorbenen waren demnach über 59 Jahre alt. In der Vorsaison 2015/16 lag der Anteil in dieser Altersgruppe bei 61 Prozent.
Quelle: rp-online.de
2020 starben zwar 13,94% mehr Menschen als 2008, prozentual aber trotzdem weniger als 2019.
2021 werden wir wieder eine „Übersterblichkeit“ feststellen. Das liegt schlicht und ergreifend an der Demografie in Deutschland. Wir sind ein alterndes Land. Und das heißt, dass jedes Jahr mehr Menschen sterben als im Vorjahr.
Dagegen hilft auch keine zelluläre Covid-Gentherapie.