Schulz 2.0: „Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold“

18.11.2023 DIW-Präsident Fratzscher: Pull-Faktoren für Zuwanderung „noch immer zu schwach“
 
Zu viele Asylbewerber und zu hohe Pull-Faktoren? Laut Marcel Fratzscher, dem Präsident des „Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung“ und Regierungsberater, ist diese Annahme grundlegend falsch. In seiner alle zwei Wochen in der Zeit erscheinenden Kolumne „Fratzschers Verteilungsfragen“ behauptet der DIW-Präsident, dass das Gegenteil zutreffe. Vielmehr habe Deutschland „zu wenig Zuwanderung“.
 
„Die Politik versucht, sogenannte Pull-Faktoren für Migration zu schwächen, Sozialleistungen zu verringern. Ein Irrweg!“ Laut Fratzscher hätte eine Schwächung der Pull-Faktoren „katastrophale wirtschaftliche Konsequenzen für Deutschland“. Deshalb müsse man in der Migrationspolitik grundsätzlich umsteuern und wesentlich mehr Zuwanderer aufnehmen. In den nächsten 20 Jahren brauche es eine „massive Zuwanderung“, um wirtschaftlichen Schaden abzuwenden.
 
Das Qualifikationsprofil der Zuwanderer spiele nur eine untergeordnete Rolle. Es gibt „keine ‚falschen‘ Menschen. Alle nach Deutschland Zugewanderten werden hierzulande benötigt“. Schließlich würden sämtliche Branchen in Deutschland nach Arbeitskräften lechzen. Außerdem seien die Zugewanderten noch sehr jung. Sie hätten also noch alle Möglichkeiten „sich zu qualifizieren und zu Ärztinnen, Ingenieuren oder IT-Fachkräften zu werden“.

 
Quelle: apollo-news.net/diw-praesident-fratzscher-pull-faktoren-fuer-zuwanderung-noch-immer-zu-schwach
 

Im Internet findet man kaum Informationen über die Qualifikation von Flüchtlingen. Nach 12 Seiten war Schluss mit der Suche. Gefunden habe ich einige „Ukrainische Flüchtlinge sind überqualifiziert“ sowie „Ukraine-Flüchtlinge wollen langfristig bleiben“ (die Rede ist von ca. 500.000) und zwei relevante aus dem Jahr 2016 und 2018.

 

14.01.2016 Flüchtlinge oft mit niedrigem Bildungsstand
 
In Deutschland gibt es nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums keine repräsentativen Daten zur Qualifikationsstruktur. Zur Begründung erklärt das Ministerium: „Der Bildungsstand und die berufliche Qualifikation wurden bei Ankunft der Flüchtlinge bislang nicht erfasst, weil diese Angaben für das sich anschließende Asylverfahren nicht relevant sind.“
Quelle: deutschlandfunk.de/asyl-fluechtlinge-oft-mit-niedrigem-bildungsstand-100.html

 

15.11.2018 Mehrheit nur gering qualifiziert
 
Die nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge kommen auf dem Arbeitsmarkt derzeit überwiegend nur für Helferjobs infrage. Das zeigen Daten der „Bundesagentur für Arbeit“, die die Behörde am Donnerstag erstmals für den Juni vorlegte. Demnach sind rund 297.000 Geflüchtete als arbeitsuchend gemeldet. Die Daten sind zwar unvollständig, weil viele Jobsuchende noch keine Angaben zur eigenen Qualifikation gemacht haben. „Trotz dieser Einschränkung machen die Auswertungen deutlich, dass Geflüchtete vorerst hauptsächlich Berufe mit geringen Qualifikationen ausüben können“, lautet das Fazit der Statistiker. Für 58% komme vorerst nur eine Helfertätigkeit infrage.
Quelle: fnp.de/wirtschaft/mehrheit-gering-qualifiziert-10570128.html

 

29.08.2023 Ranking der zehn Länder, aus denen die meisten Flüchtlinge stammen
 
Ranking Flüchtlingsländer
Quelle: Statista.com
 
Gibt es eine Steigerung von „verarscht werden“?

 

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