EZB-Umfrage: Deutsche sind die Ärmsten im Euroraum
Das Nettovermögen der Masse der deutschen Haushalte ist nach Daten der Europäischen Zentralbank niedriger als in jedem anderen Euroland. Das Medianvermögen beträgt hierzulande 51.400 Euro – in Zypern 266.900 Euro.
Das ist eines der Ergebnisse einer mit Spannung erwarteten Umfrage der Euro-Notenbanken zu Armut und Reichtum in ihren Ländern. Das Median-Vermögen – eine Hälfte der Haushalte hat mehr, die andere weniger – beträgt im Euroraum rund 109.000 Euro, wobei die Daten für Irland und Estland noch nicht vorliegen. Hierzulande hat die Masse der Haushalte jedoch nicht einmal halb so viel. Das Median-Vermögen beträgt in Deutschland 51.400 Euro.
Quelle: FAZ.net (Paywall)
Und wie sieht es mit den Steuereinnahmen aus? Da liegen wir auf dem ersten Platz. Weshalb sich auch hier wieder einmal die Frage stellt: Wo fließt das ganze Geld eigentlich hin?
Dazu passt auch „Wegen finanzieller Not“ – Schleswig-Holstein: Immer mehr Rentner gehen arbeiten
Sie tragen Zeitungen aus, geben Nachhilfe, arbeiten als Fahrer oder gehen putzen: In Schleswig-Holstein gehen immer mehr Menschen im Rentenalter arbeiten. Der NDR hat dazu Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Die jüngsten Daten stammen aus dem September 2021. Damals gab es in Schleswig-Holstein rund 39.000 Beschäftigte im Alter von mindestens 67 Jahren.
Zum Vergleich: Fünf Jahre zuvor, also im September 2016, registrierte die Arbeitsagentur rund 33.000 arbeitende Senioren. Im September 2011 lag die Zahl noch bei rund 27.000. Im Zehn-Jahres-Vergleich ging die Zahl der arbeitenden Seniorinnen und Senioren also deutlich nach oben.
Quelle: politikstube.com/wegen-finanzieller-not-schleswig-holstein-immer-mehr-rentner-gehen-arbeiten