06.08.2025 „Noch nie dagewesene Schließungswelle“: Deutschlands Apotheken in der Krise
Die „Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände“ schlägt Alarm: In Deutschland zeichnet sich ein Apothekensterben historischen Ausmaßes ab.
In einem Interview mit der „Welt“ spricht ABDA-Präsident Thomas Preis von einer „noch nie dagewesenen Schließungswelle“. Tatsächlich ist die Zahl der öffentlichen Apotheken in Deutschland von 21.592 im Jahr 2000 auf nur noch 17.401 im Vorjahr gesunken.
Dazu beigetragen hat nicht nur der Online-Versandhandel, der laut Preis „die wohnortnahe Versorgung“ zerstört. Der ABDA-Präsident fordert deshalb auch ein Verbot des Versands verschreibungspflichtiger Medikamente.
Abgesehen von solchen Faktoren seien es jedoch wirtschaftlicher Druck und fehlender Nachwuchs, die viele junge Menschen davon abhielten, sich mit einer Apotheke selbstständig zu machen. In ganz Deutschland hätte es in diesem Segment im Vorjahr lediglich 48 Neugründungen gegeben.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/noch-nie-dagewesene-schliessungswelle-deutschlands-apotheken-in-der-krise-a5209872.html
Der ABDA-Präsident fordert ein Verbot des Versands verschreibungspflichtiger Medikamente, weil ansonsten das Apotheken-Sterben weitergeht? Ernsthaft?! Hat man seinen Protest gehört, als das bei anderen Branchen passierte? Natürlich nicht! Also kann man auch den getrost in die Heuchler-Abteilung verbannen.
Zu den Neugründungen: In der heutigen Zeit ist es für viele junge Menschen doch wesentlich einfacher „irgendwas mit Gender“ oder „irgendwas mit Politik“ oder „irgendwas mit Medien“ zu studieren, als einen richtigen Beruf zu ergreifen. Also sollte auch das den „Präsidenten“ nicht wirklich wundern.
Es sei denn, er lebt – wie viele andere auch – in seiner eigenen Welt, die bisher in Ordnung war und über die jetzt ein Wirbelsturm hereinbricht.
Das kommt davon, wenn man die soziale Marktwirtschaft mutwillig zerstört, weil außer Profit so gut wie nichts mehr zählt.
#JustMy2Cent