Kriegsgesellschaft 2024

20.04.2024 Bundeswehr stimmt Unternehmen auf Kriegsfall ein
 
In Deutschland haben die Vorbereitungen für den Fall begonnen, dass die Bundesrepublik direkt von einem Krieg betroffen ist. Die Bundeswehr schult daher seit Kurzem Unternehmen.
 
Grundlage ist dabei das militärische Strategiepapier „Operationsplan Deutschland“. Es soll 1.000 Seiten umfassen und ist bisher nur in Grundzügen bekannt.
 
Im Kern ist es ein Plan, wie im Falle einer Zuspitzung der sicherheitspolitischen Lage zügig große Truppenkontingente der NATO an die Ostflanke des Bündnisses verlegt und dort versorgt werden können. Denn Deutschlands wesentliche Aufgabe innerhalb der NATO besteht darin, als Drehscheibe für verbündete und eigene Streitkräfte zu dienen.
 
Der Operationsplan führt dabei genau aus, welche Anforderungen im Kriegsfall innerhalb des NATO-Bündnisses an die Bundeswehr gestellt werden und welche an andere staatliche und zivile Akteure. Dabei spielt auch die Privatwirtschaft eine wichtige Rolle.
 
„Bilden Sie auf hundert Mitarbeiter mindestens fünf zusätzliche Lkw-Fahrer aus, die Sie nicht benötigen.“ Denn 70% aller Lastwagen auf Deutschlands Straßen würden von Osteuropäern bewegt werden. „Wenn dort Krieg ist, wo werden dann diese Leute sein?“
 
Zum Selbstschutz sei es wichtig, dass die ganze Belegschaft ein Gefühl für Sicherheitsfragen bekomme. Auch um Unabhängigkeit könne man sich bemühen, sagt der Oberstleutnant und nennt dabei einen Dieselgenerator oder ein eigenes Windrad zur Stromerzeugung.
 
Jörn Plischke, Oberstleutnant und Chef des Landeskommandos Hamburg, konfrontiert die Unternehmer mit Fragen wie: „Was tun, wenn verbündete Truppen durch unsere Stadt müssen? Was tun, wenn die Elbe gesperrt ist, das Schienennetz angegriffen wird? Was tun, wenn REWE und Aldi wegen Strommangel nicht öffnen können, die Straßen von Militärkolonnen genutzt werden und Wasser nicht mehr aus dem Hahn fließt?“

 
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/bundeswehr-stimmt-unternehmen-auf-kriegsfall-ein-a4942746.html
 

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