Kotau einer Plankommissions-Bank

Mit dem europäischen „Green Deal“ wollen wir den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft schaffen.
Quelle: commission.europa.eu/strategy-and-policy/priorities-2019-2024/european-green-deal_de

 

12.10.2023 ING DiBa: Wer nicht genug für Klimaschutz tut, dem soll das Konto gekündigt werden
 
Können Kunden keine klimaneutralen Zukunftspläne präsentieren oder begründen, wie sie die eigenen Emissionen senken wollen, so könnte ihnen künftig das Konto bei der ING Deutschland gekündigt werden.
 
Laut Finanzmarktwelt müssten Kunden, die keine glaubwürdigen Antworten auf Klima-bezogene Fragen der Bank finden, damit rechnen, dass „ihre Kreditanträge abgelehnt“ werden oder sogar ganze Kontoverbindungen aufgelöst werden. Auch der eigentlich so statistisch und mathematisch orientierte Finanzsektor könnte somit eine nachhaltige Moralisierung erfahren.
 
So wird die ING Deutschland in „einer Handvoll Fällen“ pro Jahr bestehenden Kunden kündigen oder Neuanträge von Unternehmen ablehnen. Dass dieses Vorgehen nicht nur für die ING, für die eigene Reputation, sondern letztlich auch für die gesamtwirtschaftliche Lage gerade in Zeiten der Rezession eher wenig förderlich ist, erschließt sich von selbst.
 
Die ING selbst gibt zu bedenken, dass die Aufkündigung großangelegter Verträge und Kontoverbindungen ein kostspieliges Unterfangen für Banken sein kann, weil darauf Einschränkungen im eigenen Angebot folgen könnten.
 
Die ING ist sich dieser Risiken bewusst, die Entscheidung sendet aber eine wichtige Botschaft aus, meint Eddy Henning, ING-Firmenkundenchef.
Quelle: apollo-news.net/ing-diba-wer-nicht-genug-fuer-klimaschutz-tut-dem-soll-das-konto-gekuendigt-werden

 

Die ING-DiBa AG ist eine deutsche Direktbank und ein vollständiges Tochterunternehmen der niederländischen ING Groep, die international tätig ist.
 
Während der Finanzkrise musste die ING-Groep am 19.10.2008 10 Mrd. € Staatshilfen in Anspruch nehmen. Nach Bekanntgabe eines Verlustes von 500 Mio € im dritten Quartal 2008 brach der Börsenkurs ein und musste – eigenen Angaben zufolge – gestützt werden.
 
Für das Jahr 2008 wurde ein Nettoverlust von 171 Mio. € ausgewiesen.
 
Im Februar 2009 wurden 80% eines nominell 28 Mrd. € großen Immobilienkredit-Portfolios durch den niederländischen Staat übernommen.
 
Am 04.09.2018 gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass die ING zur Beilegung eines Falles von Geldwäsche in den Niederlanden rund 775 Mio. € Strafe zahlt. In dem Zusammenhang gab es auch eine strafrechtliche Untersuchung der Rolle des ehemaligen ING-Chefs Ralph Hamers, der inzwischen Vorstandschef der UBS ist.
 
Außerdem hatte die ING über ihre Niederlassung in Moskau jahrelang für ein Unternehmen gearbeitet, von dem die Bank vermutete, dass es bereits 2009 an Geldwäschepraktiken beteiligt war.
Quelle: Wikipedia

 

Bei diesen Fakten dürfte klar sein, dass eine solch „ruhmreiche“ Bank so ziemlich alles umsetzen wird, was von ihr verlangt wird.
 
Und wie wir inzwischen wissen, ist das nicht die einzige, die „Dreck am Stecken“ hat.
 
#JustMy2Cent

 

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