Klima-Milliarden fürs Ausland

29.09.2025 Deutschland hat 2024 doppelt so viel wie versprochen ins Ausland gezahlt
 
Deutschland hat 2024 eine Rekordsumme für internationale Klimaprojekte aufgebracht: 11,8 Mrd. € – fast doppelt so viel wie zugesagt. Das haben das Entwicklungs- und das Umweltministerium am 29.09.2025 in Berlin mitgeteilt.
 
Während Schulen, Brücken und Infrastruktur im Inland weiter verfallen, feiern die von der SPD geführten Ministerien die Bundesrepublik als „verlässlichen Partner in der globalen Klimapolitik“.
 
6,1 Mrd. € kamen direkt aus dem Bundeshaushalt – damit ist die zugesagte Mindestmarke von 6 Mrd. € erreicht.
 
Der Rest floss über Kredite der Förderbanken „KfW“ und „DEG“ sowie über private Investitionen. Erstmals wurde privates Kapital von mehr als 1 Mrd. € mobilisiert.
 
Die Ministerien feiern die Zahl als Erfolg – für Steuerzahler bleibt sie vor allem eine Rekordrechnung, deren Wirkung sich nicht belegen lässt.
 
Dass solche Kredite gestrichen werden, ist kein theoretisches Risiko: Deutschland hat schon Forderungen gegenüber Irak, Sudan und mehreren afrikanischen Staaten erlassen.
 
Auch die angeblich „mobilisierten“ privaten Gelder entstehen nur, weil der Staat die Risiken mitträgt.

 
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/rekord-milliarden-fuers-ausland-warum-zahlt-deutschland-trotz-haushaltskrise-doppelt-li.2359856

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