„Islamismus ‚aus der Mitte‘ muslimischer Gemeinschaften“

05.06.2024 Mannheim „kein Einzelfall“: Migrationsforscher Koopmans warnt vor Islam-Naivität
 
Der bekannte Migrationsforscher Ruud Koopmans hat verharmlosende Reaktionen auf den islamistischen Anschlag in Mannheim kritisiert. Der Zeit sagte er: „Das ist in mehrfacher Hinsicht kein Einzelfall.“ Koopmans verwies auf die lange Liste von Islamkritikern, die zum Ziel solcher Angriffe geworden sind, nennt unter anderem Salman Rushdie und die bedrohte Somalierin Ayaan Hirsi Ali, die sich seit Jahren gegen Islamismus ausspricht.
 
„Ich stamme selbst aus den Niederlanden, wo der Filmemacher Theo van Gogh auf offener Straße ermordet wurde, weil er sich kritisch über den Islam ausgelassen hatte. Man fand ihn mit durchgeschnittener Kehle und einem Dolch in der Brust“, erinnert Koopmans.
 
Der Wissenschaftler beklagt politisch-gesellschaftliche Naivität gegenüber dem Islam und seinen Extremisten.
 
„Beim Rechtsextremismus ist das jedem klar. Da gibt es schon große Aufregung, wenn da auf einer Party was gesungen wird. Aber die Ideologie, die Islamisten inspiriert, das Gedankengut fällt auch nicht vom Himmel. Es stammt aus den Herkunftsländern, aus Medien, die diese Menschen konsumieren.
 
„Rassismus, so sagen wir, stammt aus der Mitte der Gesellschaft, das sagen wir schon seit Jahrzehnten. Das ist fast ein deutsches Sprichwort geworden. Aber der Islamismus stammt auch aus der Mitte der muslimischen Gemeinschaften.“

 
Quelle: apollo-news.net/mannheim-kein-einzelfall-migrationsforscher-koopmans-warnt-vor-islam-naivitaet
 

Es gibt noch ein anderes bekanntes deutsches Sprichwort: Der Mensch lernt nur durch Schmerzen.

 

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