Inflationärer Klimaschutz

26.06.2023 „Schwer zu senken“: Klimawandel wird zur Rechtfertigung für dauerhaft hohe Inflation
 
Der Klimawandel könnte zu einer dauerhaften hohen Inflation führen. Dies erklären unter anderem die EZB und deren Chefin Lagarde.
 
Der Lebensmittelmarkt steht bereits jetzt im Zeichen steigender Preise für Olivenöl, Kartoffeln oder Kaffee. Diese seien eine Folge von zunehmendem Extremwetter und dadurch bedingten Ernteausfällen.
 
Nicolai Tangen (Chef des norwegischen Staatsfonds) räumt indirekt jedoch ein, dass die westliche Sanktionspolitik gegen Russland und Bestrebungen hin zu Klimazöllen die Inflation verschärfen.
 
Der britische Ökonom Charles Goodhart hatte unterdessen bereits im Februar 2021 eine dauerhaft höhere Inflation prognostiziert. Er sah auch Überalterung und auch die teuren Folgen politischer Maßnahmen zum Klimaschutz als bedeutende Faktoren.
 
Kritiker nehmen auch an der Politik der EZB selbst Anstoß. Diese habe die längste Zeit selbst die Weichen für eine Inflation gestellt. Durch über Jahre hinweg betriebene Nullzinspolitik und dem Ankauf von Staatsanleihen. Dazu habe sie die Geldmenge stetig ausgeweitet.
 
Bis dato bleibt es umstritten, inwieweit der Klimawandel selbst ein direkter Inflationstreiber sein könnte. Wesentlicher dürfte sich Energiekosten, Lebenshaltungskosten und andere Faktoren wie Arbeitskosten, Rohstoffpreise sowie die Nachfrage- und Angebotsdynamik auswirken.

 
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/schwer-zu-senken-klimawandel-wird-zur-rechtfertigung-fuer-dauerhaft-hohe-inflation-a4317943.html (Abo)
 

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