Nachdem die Menschen mit der „tödlichsten Pandemie aller Zeiten“ weich geklopft wurden, gehen die Verantwortlichen jetzt zum nächsten Abschnitt über: Public „Health“.
Einer dieser Verantwortlichen ist EX-RKI-Chef Lothar Wieler. Der Mann, der Ende 2020 Folgendes vom Stapel ließ:
Und der Großteil der Bevölkerung gehorchte, weil der Grundstein für die Panik bereits im Frühjahr 2020 gelegt war:
„Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden: 1) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend. 2) ‚Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden‘: Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
Quelle: gppi.net/2021/05/05/die-gew%C3%BCnschte-schockwirkung-erzielen
Qualvoll sterben (2x), um Luft ringend, ersticken, Lebensgefahr, verstörende Bilder, schuld sein, das Schrecklichste.
Keiner wusste zu diesem Zeitpunkt, wie sich der Virus verbreitet und welchen Schaden er anrichten könnte. Von einer Regierung erwarte ich in einem solchen Fall faktenbasierte Informationen; in erster Linie aber den Hinweis „Bitte bleiben Sie ruhig!“ Und keine Manipulation und schon gar keine Panikmache. Was heißt, dass diese Panikmache gezielt ausgerollt wurde oder diese Regierung (egal, mit welchem Farbgemisch) unfähig und verantwortungslos war (und immer noch ist). Sucht euch was aus.
Was passierte aber, wenn Menschen die Regeln hinterfragten oder – die Todsünde schlechthin – sogar missachteten, wissen wir inzwischen: Sie wurden von „den Guten“ beleidigt, ausgegrenzt und diffamiert. Einige besonders „fürsorgliche“ Exemplare wünschten ihnen sogar den Tod.
Ja, ja, ich weiß! Nur Dank der strikten Regeln und der heilsbringenden Impfung konnten tausende, wahrscheinlich sogar Millionen … ach, was rede ich denn … Milliarden Leben gerettet werden. Allein in Deutschland!
Dass die Übersterblichkeit erst 2021, also nach Einsatz der „Impfung“ ihren Lauf nahm und Ende 2022 ihren Höhepunkt fand ist … ein „Rätsel“!
ᐅ Sonntagsblatt 30.10.2022 Rätselhafte Übersterblichkeit: Corona und Demografie alleine erklären hohe Sterbefallzahlen nicht
ᐅ Tagesschau 28.11.2022 Mortalität: Warum ist die Übersterblichkeit so hoch?
ᐅ SZ 28.11.2022 Übersterblichkeit: Die rätselhaften Corona-Toten
ᐅ Morgenpost 22.01.2023 Übersterblichkeit sorgt für Rätsel: Warum sterben so viele Menschen?
ᐅ Welt 29.06.2023 Mysteriöse Sterberate: Klärt endlich das Übersterblichkeit-Rätsel!
ᐅ Watson 06.07.2023 Über 4000 Corona-Tote 2022 – das Rätsel der Übersterblichkeit bleibt
Und so weiter und so fort.
Es ist ein Rätsel, weil nicht sein darf, was nicht sein darf:
Dass nämlich die in kürzester Zeit zusammen gepanschte zelluläre Gentherapie mit bedingter Zulassung daran schuld sein könnte.
Wissenschaftliche Untersuchungen dazu gibt es genug. Die will nur keiner hören bzw. lesen.
Ich behaupte nicht, die Gentherapie sei an der Übersterblichkeit schuld. Es ist aber schon erstaunlich, dass darüber nicht nur nicht diskutiert wird, sondern sogar auf keinen Fall diskutiert werden darf. Weil sich „die Wissenschaft“ (angeblich) einig ist.
Wer sich nur ein ganz kleines bisschen mit Wissenschaft beschäftigt, weiß, dass „Einigkeit in der Wissenschaft“ nicht existent ist. Nicht einmal ansatzweise. Wissenschaft lebt von Diskussionen und Dissens. Wissenschaft entwickelt sich weiter durch Diskussionen und Dissens. Unsere heutige (Wohlfühl-)Gesellschaft stagniert inzwischen in vielen Bereichen, ganz besonders aber bei wissenschaftlichen Themen. Leider!
Kommen wir zurück zu einem der Helden der Corona-„Pandemie“. Er schreibt in der FAZ:
Ein gängiges Missverständnis, das während der Pandemie erneut deutlich wurde, ist die Verengung von Gesundheitssystemen rein auf die Krankenversorgung. Im Gegenteil, Kernbereich jedes Gesundheitssystems sollte Public Health sein – hier steht die Prävention im Mittelpunkt, weil sie die Gesundheitskompetenz stärkt und die Lebensumstände verbessert.
Soweit gebe ich dem Mann sogar recht. Vorsorge ist immer besser, als Nachsorge.
Die vorhandenen Ungleichheiten von Public-Health-Systemen aufgrund politischer, kultureller und sozioökonomischer Bedingungen können durch Digitalisierung verringert werden, wenn der Mensch, sei es als Individuum oder als Gemeinschaft, im Mittelpunkt des digitalisierten Gesundheitssystems steht.
Der digitale Mensch im Mittelpunkt der „Gesundheitsvorsorge“. Wohin das nach Willen des digital-finanziellen Komplex‘ führen soll, wissen wir inzwischen.
Deshalb zielt auch die globale WHO-Strategie 2020–2025 zur Digitalisierung von Gesundheitssystemen darauf ab, dass Digitalisierung all jene in den Fokus nimmt, die dem System dienen – gesunde Menschen, Patienten, Angehörige der Gesundheits-und Pflegedienste und andere Akteure.
Es lässt tief blicken, wenn ein Pharma-Büttel Menschen – selbst gesunde – als „Diener des Gesundheitssystems“ bezeichnet. In der Wirtschaft kennt man das bereits. Nennt sich „Human Resources“.
Indem ihre Bedürfnisse, Präferenzen und Fähigkeiten berücksichtigt werden, kann Digitalisierung kostengünstigere – also effizientere –, qualitativ bessere, das heißt effektivere, und gerechtere Gesundheitsdienste schaffen. Prävention steht im Mittelpunkt. So werden erfolgreiche Gesundheitssysteme nachhaltig gestaltet.
Heißt: Weniger Ärzte, weniger individuelle Beratung und Betreuung, mehr Profit für die Pharmaindustrie.
Wissenschaftler am Hasso-Plattner-Institut forschen zu den genannten Vorteilen der Digitalisierung und von KI. Sie können den Menschen in allen Bereichen nutzen: Prävention, Diagnostik, Therapie und Schutz. Den größten Hebel, um die Krankheitslast zu senken, hat jedoch die Prävention. Denn durch sie lässt sich die globale Krankheitslast sowohl von Infektionskrankheiten als auch von chronischen, nicht übertragbaren Krankheiten wie Herz-Kreislauf- und muskulo-skelettalen Erkrankungen, Diabetes oder Krebs verringern.
Denkt wirklich irgendjemand, dass der Pharmaindustrie daran gelegen ist, die Menschen gesund zu erhalten? Wohl kaum! Denn das bringt keinen Profit. Und man hat ja schließlich gegenüber den Aktionären eine Verantwortung. Da passt es zum Beispiel ganz und gar nicht ins Konzept, wenn der Kurs fällt. Egal, aus welchen Gründen.
31.10.2023 Biontech-Partner unter Druck: Pfizer-Aktie schreibt erstmals seit 30 Jahren Verluste
Pfizer hat im jüngsten Quartal enttäuschende Ergebnisse vorgelegt, wobei der Umsatz um 42% auf 13,2 Mrd. $ sank. Damit blieb das Unternehmen hinter den Prognosen der Wall Street. Pfizer meldete einen Verlust von 17 Cent pro Aktie. Laut Bloomberg handelt es sich um den ersten vierteljährlichen Verlust auf bereinigter Basis in mehr als drei Jahrzehnten. Dieser Einbruch kommt nachdem Pfizer kürzlich die Jahresumsatzprognose um 9 Mrd. $ anpasste – bei dem sinkende Umsätze aus Covid-Produkten angeführt wurden. Die tatsächlichen Verkaufszahlen für den Covid-Booster-Schuss und die Paxlovid-Pille lagen weit unter den Erwartungen.
Quelle: finanznachrichten.de/nachrichten-2023-10/60518017-biontech-partner-unter-druck-pfizer-aktie-schreibt-erstmals-seit-30-jahren-verluste-049.htm
Bei der ach so tolle Digitalisierung sollte man auch den Aspekt des drohenden Zusammenbruch des Gesundheitssystems mit einbeziehen.
Aber weiter mit Wieler:
Die Covid-19-Pandemie wirkte sich erheblich auf alle Ebenen der Gesellschaft aus. Daher sind Lehren aus der Pandemie äußerst wichtig, um mit globalen Gesundheitsbedrohungen umzugehen. Neben der Lehre, dass insbesondere die Public-Health-Systeme ressourcenstark sein müssen, ist Vertrauen von zentraler Bedeutung – sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene. Die Pandemie verdeutlichte, wie wichtig datengestützte Entscheidungen für Vertrauen sind. Ebenso haben die Menschen miterlebt, wie die Datenanalyse aufgrund der fragmentierten Datenlandschaft im Gesundheitssystem behindert wird.
Dieses „Vertrauen“, von dem er schwafelt, ist nur dummerweise bei einem Großteil der gentherapierten Bevölkerung verloren gegangen.
ᐅ 06.01.2023 Apotheken-Umschau: „Das Vertrauen hat erheblich abgenommen. Die Impfbereitschaft hat unter der Pandemie gelitten.“
ᐅ 25.04.2023 Welt: „Was bleibt, ist ein riesiger Vertrauensverlust. In die Gesundheitspolitik und in Institutionen wie die STIKO“
ᐅ 08.05.2023 NZZ: „Gesunken seien sowohl das Vertrauen, dass Impfstoffe sicher und effektiv seien, als auch die Gewissheit, dass Impfungen wichtig für Kinder seien.“
Das sind interessanterweise so ziemlich alle Artikel, die Guugel ausspuckt, wenn man nach „Vertrauen Impfung“ sucht. Jede Menge Artikel gibt es dagegen, was man tun muss, um die „Impfbereitschaft“ wieder zu steigern. Woran das wohl liegt?
Die „Lehren“, die alle Akteure aus dieser „Pandemie“ (mancher Aluhut tragende Verschwörungstheoretiker nennt sie auch „Generalprobe“) gezogen haben, dürfte alles sein, nur nicht die „Wiederherstellung“ von Vertrauen.
Jeder von uns sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Pharmaindustrie uns nicht gesund halten will – weil sie daran nichts verdient. Das habe ich recht ausführlich in dem Beitrag „Warum ich der Pharma-Industrie misstraue“ erörtert. Der erste zitierte Artikel beginnt mit „Systematisch erfinden Pharma-Firmen und Ärzte neue Krankheiten“.
Da in Zukunft neben Ressourcen ethische Fragen zum Einsatz von KI in der globalen Gesundheit im Zentrum stehen werden, ist ein ethisches Instrumentarium für eine fundierte Entscheidungsfindung unerlässlich. Einen ethischen Standard festzulegen wird jedoch zunehmend dadurch gefährdet, dass in vielen Gesellschaften tendenziell ein moralischer Relativismus an Bedeutung gewinnt, während universelle moralische Standards an Wert verlieren. Gerade wenn es um die Gesundheit geht, sind höchste Standards anzustreben, die von objektiver und nicht subjektiver Vernunft geleitet werden.
Dazu sollten man zuerst den Begriff „moralischer Relativismus“ erläutern:
Relativisten argumentieren damit, dass unterschiedliche Werte unter unterschiedlichen Kulturen zeigen, dass die Moral für verschiedene Leute relativ ist. Aber dieses Argument bringt die Handlung einer Person (was sie tut) mit dem absoluten Standard (was sie tun sollte) durcheinander.
Quelle: gotquestions.org/Deutsch/moralischer-relativismus.html
Das ist sie wieder, die Hybris des „Wertewestens“. Unsere Moral ist die einzig gültige! Andere haben sich nach uns zu richten. Kein Wunder, dass Länder außerhalb der „westlichen Wertegemeinschaft“ inzwischen von „Neo-Kolonialismus“ reden.
Wir sind nicht mehr das Maß aller Dinge. Allein in Asien lebt inzwischen 59,4% der Weltbevölkerung, in Afrika sind es 17,8%. In Nordamerika sind es 4,7% und in Europa 9,3% (Quelle: ardalpha.de). Wie – zur Hölle – kommen wir also auf die vermessene Idee, dass wir diejenigen sind, die „absolute Standards“ setzen dürfen?
Es wird ja immer geklagt, dass Deutschland in Sachen „Digitalisierung“ anderen Ländern hinterher hinkt. Wenn ich solche Berichte lese, bin ich darüber eher erleichtert als enttäuscht.
Quelle: faz.net/asv/digitalisierung-und-ki-in-der-medizin/wie-ki-die-globale-gesundheitslast-senken-kann-19250967.html