Mit der CDU/CSU wird sich nichts ändern.
Mit der AfD wird sich nichts ändern.
Mit dem BSW wird sich nichts ändern.
Mit Trump wird sich auch nichts ändern.
Warum nicht? ↓
15.10.2018 Warum Systeme sich selbst nicht ändern können
Ein System kann sich nie aus sich selbst heraus verändern: Aus sich selbst heraus macht ein System genau das, was es immer schon gemacht hat. Genau diese „Stabilität“ zeichnet Systeme als Systeme ja gerade aus.
Darum brauchen Systeme massive Irritationen von außen, um sich verändern zu können. Auch nicht Irritationen, nach denen sie sich leicht wieder fangen, sondern „echte Erschütterungen“.
Das heißt Ereignisse in ihrer „Umwelt“, die auf eine Weise Repräsentation im System finden, nach denen das System nicht einfach weiter vor sich hin prozessieren kann wie bisher. Das System wird sozusagen „arbeitsunfähig“ durch solche Irritationen. Das System entsystemisiert sich. – Nur so werden „Systemveränderungen“ möglich.
Systemveränderungen sind daher streng genommen niemals „Veränderungen des Systems“, sondern vielmehr „Sprünge von einem System zum anderen“. Wo eben noch System1 war ist plötzlich, nach einem Bruch, System2 am Werk.
Weiterlesen => wyriwif.wordpress.com/2018/10/15/warum-systeme-sich-selbst-nicht-aendern-koennen
Prof. Peter Kruse erklärt das am Beispiel von Unternehmen, das Prinzip dürfte aber für alle Systeme gelten.
Ohne Risiko keine Änderung. Oder andersherum: Änderungen erfordern Risikobereitschaft.
Keiner der Protagonisten dieses Welttheaters ist an einer Änderung interessiert, weswegen keiner Risiken eingehen wird. Wozu auch? Denen geht es doch sehr gut in diesem System. Parolen hin und Propaganda her.
Allerdings ist die Gefahr groß, dass sich nach einem Bruch (z.B. globale Wirtschaftskrise, Hyperinflation oder Krieg) das bestehende System mit Unterstützung einer verängstigten Bevölkerung verfestigt. Ganz besonders in Deutschland.
#JustMy2Cent