„Ein Offenbarungseid nach 300 Jahren“

09.11.2024 Das Narrativ vom Impferfolg
 
Es gibt bekanntlich kein richtiges Leben im falschen. Dies gilt auch für den Irrweg, sich durch niedrig dosierte Gifte einen Schutz vor Krankheit und Alter zu verschaffen.
 
Nicht nur die Arsenik-Esser haben im 19. Jahrhundert ihren für kurze Zeit frischeren Teint mit einem vorzeitigen Tod bezahlt. Die Geschichte der Impfungen ist mit Toten und Schwergeschädigten gepflastert. Bereits im Jahr 1912 publizierte der Ingenieur Hugo Wegener seinen „Impf-Friedhof“, der schon damals jedem die Illusion eines Impfnutzens rauben musste. Dennoch wird seit 300 Jahren ein betrügerisches Geschäftsmodell mit dreisten Geschichtsfälschungen am Leben erhalten.
 
Bis zum heutigen Tag hält sich der Mythos, dass Impfungen eine lange Tradition in der chinesischen, arabischen und indischen Volksmedizin hätten. Belege dafür haben sich nie finden lassen. Es ist lediglich gesichert, dass frühe Vorfahren z.B. in Schottland Sorge trugen, beim Auftreten von Pocken möglichst alle Kinder durch engen Kontakt mit dem Betroffenen anzustecken, um eine lebenslange Immunität zu erzeugen. Dafür wurden auch Kleidungsstücke oder Bettwäsche Kranker an andere Kinder verteilt.
 
Die Verweise auf eine naturheilkundliche Tradition von Impfungen finden sich ausschließlich in Schriften von Kirchenmännern, die keinerlei konkrete Quellen nennen.
 
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