Das Bürokratie-Monster will weiter gefüttert werden

21.03.2025 Pläne für Gebäude-TÜV: Jetzt wird Wohnen nochmal hunderte Euro teurer
 
Das „Deutsche Institut für Normung“ erdenkt normalerweise DIN-Normen.

 

„Ausdenken“ wäre der treffendere Begriff.

 

Mietern und Hausbesitzer in Deutschland droht die nächste Kostenlawine. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung plädiert das „Deutsche Institut für Normung“ für die Einführung eines Gebäude-TÜVs. Er sieht regelmäßige Überprüfungen aller Wohngebäude in Deutschland vor.
 
Die Maßnahme soll die Sicherheit und den Zustand der Gebäude gewährleisten. Sie könnte jedoch zu erheblichen finanziellen Belastungen für Eigentümer und Mieter führen, warnt der Hauseigentümerverband „Haus & Grund“.
 
Bisher gibt es einen 40-seitigen Entwurf unter den Namen „Verkehrssicherheitsüberprüfung für Wohngebäude“. Darin hat das Institut Vorgaben für ein „Verfahren zur Überprüfung der Verkehrssicherheit von Gebäuden“ – ein Verfahren, dass zumindest teilweise von Handwerksbetrieben übernommen werden müsste.

 

Von Handwerksbetrieben, die ohnehin keine Fachkräfte finden und daher überlastet sind?

 

Konkret schlägt das DIN 250 Kontrollen vor, etwa um zu prüfen, dass die Dachrinne sicher befestigt ist, Dachluken verschlossen werden können und ob der Schornstein verwittert sei. Auch die Sicherheit von Treppengeländern, Balkongeländern, Vordächern und Markisen sollten jedes Jahr gecheckt werden.

 

Wir kennen ja alle die wöchentlichen Schlagzeilen über herabstürzende und Menschen erschlagende Balkone und Schornsteine – vor allem aber Markisen.

 

„Haus & Grund“ warnt vor Zusatzkosten von „mehreren Hundert Euro“ pro Jahr, die Eigentümer auf Mieter umlegen könnten. Bei Einfamilienhäusern könnten es sogar 1000 Euro jährlich und mehr sein.
 
Auch die Wohnungswirtschaft (Verband GdW) ist alarmiert: Die Kosten für größere Wohnungsbauunternehmen und Genossenschaften könnten bei weit über 100.000 Euro pro Jahr liegen.

 
Quelle: focus.de/immobilien/mieten/institut-plant-gebaeude-tuev-ploetzlich-wird-wohnen-nochmal-hunderte-euro-teurer_bb6e8b07-8e6a-4043-9bd3-0baf9e29b144.html
– gefunden bei Report24.news
 

Als Bürger muss man das positiv sehen: Wir tragen dazu bei, dass noch mehr Arbeitsplätze in der Verwaltung geschaffen werden. Das sollte uns die paar Kröten doch wert sein.

 

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