Kaum beachtetes Interview aus dem Oktober 2023

28.07.2025 Die Ukraine wird gesichert, um Europa zu verlieren
 
„In aktueller Zeit die Wahrheit zu sagen gilt als Extremismus.“
 
Mit diesem Satz beginnt Dmitrij Wasilez, ukrainischer Journalist im Exil und bekennender Sozialist, der verhaftet und verbannt wurde, weil er Fragen stellte.
 
Wasilez erzählte nicht in einer Talkshow oder einem Zeitungsinterview, sondern im Gespräch mit dem deutschen Journalisten Patrik Baab. Ein Gespräch, das zum Zeitdokument wurde, weil es eine Erzählung öffnet, die im westlichen Diskurs so gut wie ausgelöscht wurde:
 
Die Geschichte einer unterdrückten Opposition, einer besetzten Republik und eines ausgeweideten Staates.
 
Wasilez sprach als Ukrainer – aber seine Analyse zielte über sein Land hinaus. Es ging um die Methode, mit der Staaten entmündigt werden. Um die Logik von Schulden, Kontrolle, Terror und scheinbarer Freiheit.
 
„Ich hatte Glück, dass ich vor dem 24.02.2022 die Ukraine schon verlassen hatte“, sagt Wasilez. „Wenn die Lage sich für mich dramatisch entwickelt hätte, dann wäre es so, dass wir nicht miteinander reden könnten. Denn gegen meine Person wurden mehrere Strafverfahren eröffnet.“
 
Gemeint ist der Beginn der Kampfhandlungen im Februar 2022 – jener Eskalationspunkt, ab dem viele westliche Politiker die Geschichte erst beginnen lassen.
 
Doch Wasilez erzählt von einem Prozess, der lange vorher begann. Mit Parteiverboten, Hausdurchsuchungen und Einschüchterung. Ihre führenden Partei-Leute wurden sofort als Feinde von Selenskyj bezeichnet, sagt er.
 
„Im Prinzip wurden alle sozialistischen Parteien in den letzten Monaten in der Ukraine verboten. Auch unsere, die sozialistische Partei Dirjava. Aber trotzdem hörten wir nicht auf. Wir liessen uns nicht abschrecken. Wir machten weiter. Leider mussten wir unsere Form ändern – das Wichtigste ist die Sicherheit der Mitglieder und Wähler.“
 
Weiterlesen => globalbridge.ch/frieden-verboten

 

Patrick Baab war jahrelang als Journalist für ÖR-Medien tätig. Dann beging er den „Fehler“, sich kritisch mit „Verschwörungstheorien“ auseinander zu setzen und – noch viel schlimmer – den Ukraine-Russland-Konflikt von beiden Seiten zu beleuchten. Seitdem wird er als „umstritten“ und „kontrovers“ eingestuft.
 
Wer genügend Zeit hat, kann sich das Interview auf YouTube ansehen.
 

 

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