„Totengräber von Freiheit und Fortschritt“

20.05.2025 Wenn feministischer Tugendterror bei einem Weltbild wie im Mittelalter ankommt
 
Dass der moderne regressive Feminismus und all das, was gerne unter einem Begriff wie „Woke-Wahn“ zusammengefasst wird, inzwischen wirkt wie ein fundamental-religiöses, mittelalterliches Dogma, zeigt der Fall der „Venus de Medici“ – einer antiken Statue, die zum Politikum geworden ist.
 
Eine Bronze-Nachbildung dieser römischen Statue ist jetzt aus einem Bundesamt entfernt worden – weil sich eine Gleichstellungsbeauftragte an der Abbildung der nackten, römischen Liebesgöttin störte. Angeblich habe es Beschwerden gegeben.
 
An dieser Statue ist natürlich nichts Sexistisches: Die Venus de Medici ist ungefähr so frauenfeindlich, wie Michelangelos David männerfeindlich ist. Letzteres würde nie jemand diskutieren – aber die Venus wird zum Politikum. Zum Skandal.
 
Dahinter steht eine Ideologie, die wie im Mittelalter Prüderie und Moralismus über alles stellt. Die in ihrer unlogischen Dogmatik fast eine Religion sein könnte. Sie nennt sich „progressiv“, ist aber alles andere als fortschrittlich. Sie ist tatsächlich so rückschrittlich, dass man selbst dem historischen Mittelalter mit so einer Gleichsetzung strenggenommen unrecht tut.
 
Wenn eine „Gleichstellungsbeauftragte“ plötzlich so handelt, wie es auch ein saudi-arabischer Sittenwächter tun würde, nennt man das einen „full circle moment“ – wir sind als Gesellschaft in die Rückschrittlichkeit fortgeschritten.
 
Diejenigen, die Statuen stürzen und Kunstwerke verbannen, waren in der Geschichte nie die Fackelträger von Freiheit und Fortschritt, sondern deren Totengräber.

 
Quelle: apollo-news.net/wenn-feministischer-tugendterror-bei-einem-weltbild-wie-im-mittelalter-ankommt
 

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