22.04.2025 Bürger soll gläsern für Pharmaindustrie werden – die vertuscht dafür die Hälfte ihrer Studiendaten
“Noch 2025 rollen wir die elektronische Patientenakte stufenweise aus, von einer bundesweiten Testphase zu einer verpflichtenden sanktionsbewehrten Nutzung.” So steht es im Koalitionsvertrag von Union und SPD.
Die neue Bundesregierung legt damit nicht nur einen weiteren Stein fürs Fundament des Überwachungsstaats, der zukünftig kinderleicht erfassen möchte, wer wegen seines Impf- und Gesundheitsstatus diskriminiert und bestraft gehört. Die sensibelsten Daten der Bürger sollen auch an Big Pharma gehen.
“In unserem Land wird zu viel über Datenschutz geredet und zu wenig über Datennutzung” – das sagte Friedrich Merz kurz vor der Bundestagswahl und stellte Sanktionen für die Verweigerung der elektronischen Patientenakte in Aussicht.
Alles für die Pharmaindustrie, alles für den Profit, nichts für die Bürger: Das scheint die deutsche Devise. Einzementiert wird dieser Eindruck auch dadurch, dass die Profiteure ihrerseits keine Transparenz an den Tag legen.
Ein Cochrane-Review deckte im Februar auf, dass rund die Hälfte aller Ergebnisse von klinischen Studien einfach nicht publiziert wird. Selbstverständlich sind es dabei vor allem negative Resultate, die man gepflegt unter den Tisch fallen lässt:
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