19.12.2024 Die verschwiegenen Luxus-Pensionen der ZDF-Spitze
Ende November hat das „Zweite Deutsche Fernsehen“ die Bezüge seiner Geschäftsleitung bekanntgegeben. Sehr aufregende Zahlen springen dabei nicht ins Auge.
So bezog Intendant Norbert Himmler 2023 ein Gehalt von 384.000 Euro und liegt damit etwa auf der Flughöhe der Spitzenverdiener bei der ARD. Die Dienste von Tom Buhrow entlohnte der WDR mit 413.000 Euro, Kai Gniffke bekam beim SWR 392.000 Euro.
Ansonsten bewegen sich die Gehälter der ZDF-Führungsspitze zwischen rund 250.000 und 280.000 Euro. Die Chefredakteurin Bettina Schausten erhielt 265.000 Euro.
In den Gehaltszahlen ist allerdings nicht die Altersversorgung des Managements enthalten. Und hier ist das ZDF laut Bericht hohe Verpflichtungen eingegangen.
So betrug der Barwert der Pensionsansprüche für die sechsköpfige Geschäftsleitung 17,2 Mio. €. Diese Summe muss durch Gebührengelder gedeckt werden. Allein im Jahr 2023 hat das ZDF für neue Pensionsverpflichtungen neben den Gehaltszahlungen an das Management rund 746.500 Euro zurückgestellt.
Gemessen am Vorjahr ist das sogar ein bescheidener Wert. 2022 bilanzierte die Anstalt fast fünfmal so viel und stellte 3,6 Mio. € für die Pensionsansprüche der Geschäftsleitung zurück. Allein für Intendant Norbert Himmler belief sich die Summe auf 1,49 Mio. €, nachdem das ZDF dafür im Jahr zuvor nur einen Aufwand von 430.000 Euro gemeldet hatte.
Frage an das ZDF: „Warum sind im Jahr 2022 die Rückstellungen für Norbert Himmler so stark gestiegen?“
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