Weltweit rollende Insolvenzwelle

13.08.2024 USA: „Einzelhandels-Apokalypse“
 
Zahlreiche stationäre Geschäfte in den USA müssen mit schrumpfenden Margen, steigenden Kosten und vermehrtem Ladendiebstahl kämpfen.
 
Die US-amerikanische Discount-Kette für Haushaltswaren, „Big Lots“, hat angekündigt, 315 Filialen in mehreren Bundesstaaten zu schließen. Es war ursprünglich geplant, 150 unrentable Filialen zu schließen, habe sich nun jedoch anders entschieden. Das entspreche etwa einem Viertel der Filialen.
 
Diese „Einzelhandels-Apokalypse“ betreffe aber nicht nur kleinere Discount-Läden, sondern auch große Einzelhandelsriesen.
 
„Walmart“ habe in den letzten Monaten mehrere unrentable Filialen geschlossen, und auch „Best Buy“ und „Dollar Stores“ hätten Standorte aufgeben müssen. Besonders schwer sei „99 Cents Only“ getroffen worden, das alle 371 Filialen in Kalifornien, Texas, Arizona und Nevada schließen werde. „Family Dollar“ und „Dollar Tree“ planten, in den nächsten drei Jahren 1.000 Filialen zu schließen.
 
„Express“, eine beliebte Bekleidungskette, habe im April Insolvenz angemeldet und die Schließung von 95 Filialen angekündigt. „Rue21“, eine Modekette für Teenager, habe im Mai bekanntgegeben, dass alle 543 US-Filialen nach der Insolvenz geschlossen würden.
 
Auch spezialisierte Einzelhändler würden ums Überleben kämpfen. „Badcock Home Furniture & More“ habe Ende Juli angekündigt, dass es alle 380 Filialen im Süden der USA schließen wird, nachdem das Unternehmen Anfang des Jahres Insolvenz angemeldet hatte.
 
Quelle: transition-news.org/usa-einzelhandel-apokalypse
 

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