Eltern mit „Haltung“

12.07.2024 Grundschulkinder demonstrierten gegen die AfD – Schule reagiert mit Projekt gegen Rechtsextremismus
 
Im April hatten 40 Kinder einer Grundschule in Altona-Altstadt gegen die AfD demonstriert – mitten auf dem Schulhof der Grundschule Thadenhof. In der ersten großen Pause zogen die Schüler mit selbstgebastelten Plakaten über das Schulgelände und skandierten „Ganz Hamburg hasst die AfD!“ Die Schulbehörde bezeichnete dies als „spontane Aktion“.
 
Verwunderte Anwohner hielten das Geschehen mit ihren Handys fest und schickten das Video – das auch Apollo News vorliegt – der AfD, die daraufhin eine Anfrage an den Senat stellte.
 
Fraktionsvize und schulpolitische Sprecher der AfD in Hamburg Alexander Wolf äußerte sich entsetzt: „In diesem Land läuft gewaltig etwas schief, wenn 8- und 9-jährige Kinder manipuliert und zu Hass gegen eine politische Partei aufgehetzt werden“.
 
Die Schule reagiert auf die Kritik jetzt mit einer Veranstaltung gegen „für Demokratie und Grundrechte“ und „gegen Rechtsextremismus“. Damit wolle man „ein Zeichen zu setzten“ – für die „Rechte der Kinder“ und gegen die „Instrumentalisierung der AfD“.
 
Die Elterninitiative der Schule sieht in der Veröffentlichung des Videos einen „Angriff auf den geschützten Raum Schule“ und die „Meinungsfreiheit der Kinder“. In einem Statement heißt es:
 
„Die AfD und Medienplattformen der extremen Rechten haben versucht, mit unerlaubt angefertigten Videoaufnahmen von Grundschulkindern eine Kampagne gegen die Grundschule Thadenstraße loszutreten.“ Man sei nicht bereit, „einen solchen Eingriff in den geschützten Raum Schule hinzunehmen.“ Am Ende fordern die Verfasser: „AfD, lasst unsere Kinder in Ruhe!“
 
Die Anti-AfD-Demonstration sei auf „Initiative der Kinder selbst heraus“ entstanden, heißt es weiter in dem Statement.

 
Quelle: apollo-news.net/grundschulkinder-demonstrierten-gegen-die-afd-jetzt-veranstaltet-schule-vortrag-ueber-rechtsextremismus
 

Ja, ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie ich als 9-Jährige zusammen mit anderen Schülern ganz spontan Plakate zusammenklöppelte und auf dem Schulhof demonstrierte. Themen gab es damals schon mehr als genug.

 

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