Schönes Wochenende

Auf den Ohren: Jack Reacher
 
Bei der Arbeit muss ich mich konzentieren, in meinem Blog beschäftige ich mich auch nicht gerade mit einfachen Themen und die Bücher, die ich lese, sind ebenfalls recht komplex – wie ich schon erwähnte. Daher lasse ich mich in meiner raren Freizeit gerne mit trivialer Trivialliteratur berieseln (für Filme gilt in der Regel dasselbe).
 
Gehört habe ich seit 2013 insgesamt 333. Die meistgehörten Genres sind Thriller, SciFi und Krimis.
 
Hörbuch-Statistik
 
Auf meinem digitalen SuB (Stapel ungelesener Bücher) liegen noch 227. Der Hörstoff geht mir also erst in ein paar Jahren aus. 😊
 
März/April hatte ich die Jack-Reacher-Romane 1 – 18 auf den Ohren. Manch einer kennt vielleicht die Filme (da bin ich schon beim ersten ausgestiegen) und/oder die beiden Staffeln auf Amazon (die sind imho gut, weil nahe am Original).
 
Jack Reacher ist ein ehemaliger Militärpolizist , der – nur mit einer Zahnbürste im „Gepäck“ – durch die USA trampt. Er reist am liebsten alleine und ist durch und durch taff – ein Kerl mit viel Muskeln und Herz. Und überall, wo er hinkommt, gibt es Fälle zu lösen – entweder, weil er selbst in einen Schlamassel gerät oder um Hilfe gebeten wird.
 
Das „Strickmuster“ ist immer dasselbe: Reacher erreicht einen Ort. Reacher wird mit einem Problem konfrontiert. Reacher löst das Problem. Entweder mit Köpfchen oder, wenn das nicht hilft, mit roher Gewalt. Unbarmherzig zu seinen Feinden, respektvoll zu Freunden und charmant zu Frauen. Deshalb gibt es so gut wie in jeder Stadt und jedem Kaff natürlich eine wunderschöne Frau, die sich zu ihm hingezogen fühlt.
 
[Auf die Sexszenen hätte ich allerdings verzichten können. Wenn die in Krimis, Thrillern oder SciFi-Romanen auftauchen, rolle ich immer mit den Augen. Haben nichts mit dem Thema zu tun, sind oft nur peinlich und bringen die Geschichte keinen Millimeter weiter. Keine Ahnung warum, aber diese Unsitte greift immer mehr um sich. Wenn ich eine Geschichte übers Poppen lesen will, kaufe ich mir einen Roman übers Poppen!]
 
Geschrieben sind die Reacher-Romane wie Western-Romane: kurze Sätze ohne viel Geschnörkel, der Held gewinnt immer (oft mit Selbstjustiz, die aber immer irgendwie von irgendjemandem legitimiert wird), er küsst die Frau ein letztes Mal und reitet in den Sonnenuntergang zieht weiter – neuen Herausforderungen entgegen.
 
Da es immer wieder andere Schwierigkeiten sind, in die Lee Child seinen Protagonisten schlittern lässt, sind die Geschichten nie langweilig. Man muss aber schon einen Faible für Dirty Harry, John McClane oder John Wick haben, um Spaß an Reacher-Romanen zu haben.
 
Die Reihe geht zwar noch weiter (aktuell sind es 29), aber ab Buch 19 werden die Rezensionen immer schlechter. Das Geld investiere ich dann lieber in andere Bücher.
 
Schönes Wochenende

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