Keine Ruhe in Baden-Württemberg

15.01.2024 Warnstufe „Orange“: Baden-Württemberger sollen Strom sparen, um Netz zu „stabilisieren“
 
In Baden-Württemberg wurden Bürger am Montag einmal mehr zum Stromsparen aufgefordert. Der Anbieter TransnetBW teilte den Bürger per App mit, dass zwischen 6 Uhr und 14 Uhr möglichst wenig Strom verbraucht werden sollte, um das Netz zu stabilisieren.
 
Die Abschaltung des Stroms sei nicht zu befürchteten, denn vielmehr ginge es um Kosten- und Kohlenstoffdioxid-Einsparungen, zu denen die Bürger beitragen sollten. Kurzum: Damit der Anbieter nicht teuren Atom- oder Kohlestrom beziehen muss, um das Defizit auszugleichen, soll der Kunde sparen. Diese Notwendigkeit resultiert aus der Energiewende, genauer dem Abschalten der Kernkraftwerke. Denn während die Windparks in den Küstenregionen genügend Strom produzieren können, herrscht im Süden Deutschlands meist Flaute.
 
„Mehrere Millionen Anlagen in Deutschland gehorchen nicht mehr unserem Befehl“, meinte der Chef von TransnetBW, Werner Götz, bereits im vergangenen Oktober. Weil die Energiewende den Strom von Umweltfaktoren abhängig mache, seien den Netzbetreibern zunehmend die Hände gebunden. Deswegen zeigt „StromGedacht“ den Bürgern Baden-Württembergs immer häufiger die gelbe Karte.

 
Quelle: apollo-news.net/warnstufe-orange-baden-wuerttemberger-sollen-strom-sparen-um-netz-zu-stabilisieren
 

Chronologie des Desasters:
 
20.09.2023 In Baden-Württemberg wird die Ausnahme inzwischen zur Regel
05.10.2023 Energiewende-Chaos in Baden-Württemberg
19.10.2023 Wieder mal Baden-Württemberg
 
Ich bin mal gespannt, wann dieses Drama in anderen Bundesländern Premiere hat.

 

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