Elektronische Daten kann man auf vielfältige Weise weitergeben

08.11.2023 Europäische digitale Identität: Rat und Parlament erzielen vorläufige Einigung über eID
 
Mit dem Ziel, eine vertrauenswürdige und sichere digitale Identität für alle Europäerinnen und Europäer zu gewährleisten, haben der Ratsvorsitz und Vertreterinnen und Vertreter des Europäischen Parlaments heute eine vorläufige Einigung über einen neuen Rahmen für eine europäische digitale Identität (eID) erreicht.
 
Die überarbeitete Verordnung stellt einen klaren Paradigmenwechsel für die digitale Identität in Europa dar und soll gewährleisten, dass Menschen und Unternehmen einen universellen Zugang zu einer sicheren und vertrauenswürdigen elektronischen Identifizierung und Authentifizierung haben.
 
Nach dem neuen Gesetz werden die Mitgliedstaaten Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen digitale Brieftaschen anbieten, die die jeweiligen nationalen digitalen Identitäten mit Nachweisen anderer persönlicher Attribute (z. B. Führerschein, Diplome, Bankkonto) verknüpfen können. Die Bürgerinnen und Bürger werden in der Lage sein, ihre Identität nachzuweisen und elektronische Dokumente aus ihren digitalen Brieftaschen vom Mobiltelefon aus mit einem Klick weiterzugeben.

 
Quelle: consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2023/11/08/european-digital-identity-council-and-parliament-reach-a-provisional-agreement-on-eid
 

12.11.2023 NRW: Hacker-Gruppe „Akira“ legt über 70 Kommunen lahm
 
Das neue Auto kann nicht angemeldet, der Führerschein nicht abgeholt werden. Die Geburtsurkunde lässt auf sich warten, ebenso der neue Personalausweis. Die Aufenthaltserlaubnis gibt es allenfalls als provisorisches Dokument. Seit Tagen sind Dienstleistungen von mehr als 70 Kommunen in Nordrhein-Westfalen auf einen Streich lahmgelegt. Bürgerbüros wurden komplett geschlossen.
 
Ein gezielter Hackerangriff hat die Verwaltungen aus dem Takt gebracht, Notlösungen sind im Aufbau. Es war nicht der erste Hackerangriff auf die öffentliche Infrastruktur in Deutschland, aber einer der weitreichendsten. Experten warnen vor einer weiteren Zunahme der Cyberattacken.
 
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik berichtet, dass durchschnittlich pro Monat zwei Kommunen oder kommunale Unternehmen von solchen Hackerangriffen betroffen sind. Innerhalb von zwölf Monaten seien bis Mitte dieses Jahres bundesweit Kommunen mit fast sechs Millionen Einwohnern betroffen gewesen.
 
Im Fall der aktuellen Hackerattacke auf den Dienstleister Südwestfalen-IT am 30.10.2023 sei nichts anderes übrig geblieben, als sämtliche Systeme sofort abzuschalten, teilte das angegriffene Unternehmen mit. Seither tagt der Krisenstab. Eine Spezialeinheit von Cybercrime-Ermittlern jagt die Täter, während IT-Forensiker nach der Lücke fahnden, durch die die Hacker eindringen konnten.
 
Eine rasche Rückkehr zur Normalität sei wenig wahrscheinlich, es gebe aber die Hoffnung, dass einige öffentliche Dienstleistungen bald zumindest behelfsweise wieder verfügbar seien.

 
Quelle: epochtimes.de/ausland/nrw-hacker-gruppe-akira-legt-ueber-70-kommunen-lahm-a4477952.html
 

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