Die ersten Anschläge auf die Informationsfreiheit

Um die Aussage „Sollte der Westen seine militärische Hilfe für Kiew einstellen, könne er sich auf Ausschreitungen ukrainischer Flüchtlinge gefasst machen“ zu verifizieren, machte ich mich auf die Suche nach entsprechenden Seiten … fand eine … und erhielt diese Meldung:
 
Nicht die richtige Webseite 1
 
Browser: Edge, Suchmaschine: Startpage.
 
Zweiter Versuch mit Chrome und Presearch:
 
Nicht die richtige Webseite 2
 
Das alles natürlich wieder ausschließlich „zu unserem Besten“, damit der ahnungsloseintellektuell überforderte … informatorisch vulnerable Bürger nicht auf „Spoofing“ hereinfällt.
(Spoofing = Cyberverbrechen, bei dem jemand sich als vertrauenswürdiger Kontakt oder als vertrauenswürdiges Unternehmen ausgibt)
 
Der Braunschweig-Spiegel ist allerdings keine „Spoof“-Seite, sondern eine Bürger-Initiative, wie es aussieht:
 
„Unser Braunschweig-Spiegel ist so gut wie die Bürger, die Ihn mit Inhalt und Ideen füttern. Gestalten Sie ihn mit und mit ihm die Meinungsvielfalt. So stärken Sie unsere Demokratie und unsere kulturelle Gemeinschaft. Braunschweig und Region brauchen Sie.
 
Themen sind unter anderem
 
Themen des Braunschweig-Spiegels
 
Allerdings sind es auch Höllen-Engel …
 
Engel aus der Hölle
 
… wie unser Bundes-Magoo sie genannt hat:
 
„Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden.“
 
Heute sind es „nur“ Warnhinweise, morgen findet man solche Seiten möglicherweise nicht mehr über die Standard-Browser und -Suchmaschinen – wie bereits von Google angedroht. Ich hätte nur nicht für möglich gehalten, dass das so schnell geht.
 
Es ist und bleibt ein Kampf gegen uns Bürger. Ich befürchte nur, dass wir den verlieren werden, weil ein Großteil der Menschen gar nicht mitbekommt, was zurzeit passiert. Bis es zu spät ist.
 
#JustMy2Cent
 
Und was die Verifizierung angeht, schreibt der Braunschweig-Spiegel folgendes:

 

Besonders deutlich wird Präsident Selenskyj. In einem Interview mit dem „Economist“ warnt er vor „Risiken“ in Europas „eigenem Hinterhof“, falls die EU nicht endlich mehr Waffen schickt und der Ukraine zum „Sieg“ verhilft. Die ukrainischen Kriegsflüchtlinge könnten sauer werden, wenn sie „in die Enge getrieben“ werden, warnt bzw. droht er.

 
Quelle: braunschweig-spiegel.de/selenskyj-und-kuleba-drohen-deutschland-und-der-eu
 

Dabei bezieht er sich auf einen Artikel des „Economist“, der allerdings hinter einer Bezahlschranke versteckt ist.

 

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