Grüne Augenwischerei

12.06.2023 Energiewende in eine Sackgasse – Stromspeicher
 
Man kann im Stromnetz tatsächlich keinen Strom speichern, auch wenn so manch ein Politiker dies für möglich hält. Die einzigen Stromspeicher, in denen man nennenswerte Energiemengen speichern kann, sind Pumpspeicher-Kraftwerke. Doch alle 26 Pumpspeicher in Deutschland können rein rechnerisch den Strombedarf Deutschlands für gerade einmal 17 Minuten decken. Danach sind deren Obersee leer und sie müssen die Stromerzeugung einstellen. Da die in Deutschland zur Verfügung stehende Topografie für Pumpspeicher-Kraftwerken weitgehend ausgenutzt ist, ist ein weiterer Ausbau kaum möglich.
 
Norwegen hat 1.250 Staudamm-Wasserkraftwerke, aber nur ein einziges davon ist ein kleines Pumpspeicherwerk. Das Pumpspeicher-Kraftwerk Saurdal, mit einer Kapazität von gerade einmal 320 MWh. Deshalb ist es auch gar nicht möglich, dass Norwegen überschüssigen Windstrom aus Deutschland speichern kann, denn die erforderliche Technik steht dort gar nicht zur Verfügung.
 
Das größte Batteriespeicherkraftwerk der Welt, die Moss Landing Energy Storage Facility in Monterey County (USA), hat eine Spitzenleistung von 300 MW und eine Kapazität von 1.200 MWh. Es bräuchte 200 solcher Batterien, um Deutschland gerade einmal vier Stunden mit Strom zu versorgen, dann sind sie diese Stromspeicher leer. Um eine zweitägige Dunkelflaute zu überstehen, müsste man in Deutschland 2.500 solcher Anlagen aufstellen. Das Lithium dafür müsste man allerdings von einem anderen Planeten importieren. Und wir reden hier nur über die Stromversorgung, die derzeit 25% des Primärenergieverbrauches ausmacht. Mit der Dekarbonisierung will Habeck alle fossilen Energiequellen durch Strom ersetzen.
 
Mit „Smart-Grid“ wollen Politiker Millionen E-Autos als Stromspeicher „Power to car” nutzen. Das kann in Deutschland nicht funktionieren, denn die E-Autos von VW, Audi, Mercedes usw. sind technisch gar nicht in der Lage Strom wieder ins Netz einzuspeisen.. Es gibt nur einige wenige asiatische Fahrzeuge mit dieser speziellen Technik. Außerdem ist das deutsche Stromnetz für bidirektionales Laden nicht ausgelegt.
 
Als weitere Alternative wird, von der Politik, gerne Wasserstoff zum Speichern von Energie genannt. Bei der Umwandlung von Strom zu Wasserstoff und wieder zurück zu Strom gehen physikalisch und technisch bedingt 75% der Energie verloren. Diese Anlagen sind dazu sehr teuer. Laut Handelsblatt müsste der Strompreis dabei auf über 1,50 € pro kWh steigen. Ganz abgesehen davon, dass es die dafür erforderliche Technik bei den Gaskraftwerken noch gar nicht gibt.

 
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/energiewende-in-eine-sackgasse-stromspeicher
 

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