28.02.2025 Fast 100.000 Privatinsolvenzen 2024 und 175.000 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat
„Vor allem die stark gestiegenen Energiepreise und höhere Lebensmittelpreise haben in der Summe zu höheren Lebenshaltungskosten geführt. Die finanzielle Situation vieler Privatpersonen in Deutschland bleibt durch die stetig steigenden Kosten angespannt“, sagt Geschäftsführer der Hamburger „Wirtschaftsauskunftei Crif“, Frank Schlein. Besonders betroffen seien ältere Menschen. In der Altersgruppe ab 61 Jahren ist die Zahl der Insolvenzen mit 10,1% besonders stark gestiegen. „Bei vielen Betroffenen reichen Einkommen oder Rente nicht mehr aus – in der Folge müssen sie eine Privatinsolvenz anmelden. Die weiterhin hohen Kosten und steigende Mieten werden die Situation verschärfen“, warnt der Crif-Chef.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/fast-100-000-privatinsolvenzen-2024-aeltere-sind-staerker-betroffen-a5057457.html
26.02.2025 Betonunternehmen Liebherr-Mischtechnik wandert nach Bulgarien aus – 350 Mitarbeiter betroffen
Die Baufirma Liebherr-Mischtechnik verlagert die Produktion von Fahrmischern und Mischanlagen bis 2028 nach Plovdiv, Bulgarien. Als Grund werden die schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der letzten Jahre genannt. Insgesamt sind 350 Mitarbeiter betroffen.
Quelle: apollo-news.net/betonunternehmen-liebherr-mischtechnik-wandert-nach-bulgarien-aus-350-mitarbeiter-betroffen
21.02.2025 Nach 500 Jahren endet die Ära der ältesten Papierfabrik Deutschlands
Die traditionsreiche Papierfabrik in Penig schließt endgültig. Die älteste produzierende Papierfabrik Deutschlands stellt ihre Arbeit ein. Betroffen sind 119 Mitarbeiter. Das Unternehmen „Felix Schoeller“ zieht die Konsequenzen aus der anhaltenden Wirtschaftslage. Gestiegener Wettbewerbsdruck und eine schwache Konjunktur ließen keine andere Entscheidung zu, so Unternehmenschef Christoph Gallenkamp.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/nach-500-jahren-endet-die-aera-der-aeltesten-papierfabrik-deutschlands
20.02.2025 Traditionsunternehmen Rodenstock schließt Werk in Bayern – Produktion wandert ins Ausland
Das Traditionsunternehmen Rodenstock schließt Ende Februar sein Werk im bayerischen Regen. Damit endet die Brillenglas-Herstellung im Bayerischen Wald endgültig. Fast 200 Beschäftigte verlieren ihre Arbeit. Die Produktion wird zukünftig ins Ausland verlagert. Rodenstock plant, die Fertigung sowohl in Klattau (Tschechien) als auch in Bangkok (Thailand) zu konzentrieren. Beide Standorte bieten nach Einschätzung des Unternehmens bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/traditionsunternehmen-rodenstock-schliesst-werk-in-bayern-produktion-wandert-ins-ausland
19.02.2025 „Niedergang der deutschen Industrie“: Knapp 250.000 Jobs seit 2020 verloren gegangen
Wie die britische „Financial Times“ unter Berufung auf nicht veröffentlichte Daten der „Deutschen Bundesbank“ berichtet, sind seit 2020 in Deutschland fast eine Viertelmillion Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe verloren gegangen. Europas industrielles Herz erleide einen „unumkehrbaren Niedergang“, heißt es. Malte Küper, Energieexperte am „Institut der deutschen Wirtschaft“ Köln, sagte gegenüber der FT: „Wenn die Politik nicht handelt, wird Deutschland in dieser Situation stecken bleiben und es wird schwer sein, seine Attraktivität als Wirtschaftsstandort wiederzuerlangen.“
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/niedergang-der-deutschen-industrie-250000-jobs-seit-corona-verloren-gegangen-bericht-li.2295895
18.02.2025 Otto entlässt rund 480 Beschäftige
Der Hamburger Onlinehändler Otto schließt acht von insgesamt 13 deutscher Kundenservice-Standorte und entlässt rund 480 Callcenter-Mitarbeiter. Das hat das Unternehmen auf Anfrage mitgeteilt. Als Gründe nennt Otto den verschärften Wettbewerb, die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland und den veränderten Kontakt der Kunden.
Quelle: tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/otto-entlassungen-callcenter-100.html
18.02.2025 Continental baut 3000 Stellen ab und schließt Standort in Nürnberg
Der Zulieferer Continental will in seiner Automotive-Sparte weitere 3.000 Stellen streichen. Knapp die Hälfte davon entfalle auf Deutschland, vor allem auf Hessen und Bayern, teilte das Unternehmen mit. Bis 2026 soll der Schritt vollzogen werden – der Standort Nürnberg soll ganz schließen. Schon im vergangenen Jahr hatte der Hersteller von Reifen, Gummi-Produkten und Auto-Elektronik beschlossen, in der Automotive-Sparte rund 7150 Stellen abzubauen. Diese seien bereits zu 80% umgesetzt, heißt es von Konzernseite. Die neuen 3000 Stellen fallen zusätzlich weg.
Quelle: apollo-news.net/continental-baut-3000-stellen-ab-und-schliesst-standort-in-nuernberg
15.02.2025 Zu hohen Energiekosten Covestro stoppt alle Investitionen in Deutschland
Covestro zieht sich aus neuen Investitionen in Deutschland zurück. Hohe Energiekosten und eine schwache Wettbewerbsfähigkeit zwingen den Chemiekonzern dazu, seine Strategie anzupassen. Künftig beschränken sich Investitionen hierzulande auf die Instandhaltung bestehender Anlagen. Neue Projekte in energieintensiven Bereichen entfallen vollständig.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/zu-hohen-energiekosten-covestro-stoppt-alle-investitionen-in-deutschland
09.02.2025 Metallwerk in Stolberg schließt nach 445 Jahren
In der Kupferstadt Stolberg schließt das traditionsreiche Metallwerk nach 445 Jahren. Dies hat die KME Group ihren 114 Beschäftigten am Standort am 04.02.2025 mitgeteilt, die nur noch bis zum 30.09.2025 in dem Werk arbeiten werden. Grund für die Schließung ist laut der Unternehmensleitung, dass der Standort nicht mehr profitabel ist, wie der WDR berichtet.
Quelle: apollo-news.net/metallwerk-in-stolberg-schliesst-nach-445-jahren
09.02.2025 Baumarktkette Hagebau streicht zahlreiche Stellen
Die Baumarktbranche in Deutschland steckt in Schwierigkeiten. Mit Hagebau setzt nun ein großer Anbieter auf drastische Sparmaßnahmen. Zahlreiche Angestellte müssen gehen. Besonders betroffen ist die Zentrale in Soltau. Dort fallen 73 Stellen weg. Das entspricht etwa 9% der gesamten Belegschaft. Der Grund: eine schwache Marktlage und rückläufige Fachhandelsumsätze
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/baumarktkette-hagebau-streicht-zahlreiche-stellen
09.02.2025 Metallwerk in Stolberg schließt nach 445 Jahren
In der Kupferstadt Stolberg schließt das traditionsreiche Metallwerk nach 445 Jahren. Dies hat die „KME Group“ ihren 114 Beschäftigten am Standort am 04.02.2025 mitgeteilt, die nur noch bis zum 30.09.2025r in dem Werk arbeiten werden. Grund für die Schließung ist laut der Unternehmensleitung, dass der Standort nicht mehr profitabel ist
Quelle: apollo-news.net/metallwerk-in-stolberg-schliesst-nach-445-jahren
05.02.2025 Insolvenzwelle in Deutschland rollt weiter: 1.342 Pleiten allein im Januar
Im November und Dezember des vergangenen Jahres war die Zahl ähnlich hoch. Der Wert aber lag immerhin noch 24% unter dem Januar 2024. Noch gravierender ist der Vergleich mit dem Durchschnitt der Januarwerte zwischen 2016 und 2019: Der Anstieg zum Januar dieses Jahres beträgt 49%. Im Januar waren allein bei den 10% der größten insolventen Unternehmen 13.500 Arbeitsplätze betroffen. Das sind zwar 20% weniger als im Vormonat und ähnliche viele wie im Januar 2024. Doch im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren 2016 bis 2019 sind 110% mehr Arbeitsplätze betroffen.
Quelle: https://www.ludwigsburg24.com/insolvenzwelle-in-deutschland-rollt-weiter-1-342-pleiten-allein-im-januar
– gefunden über RT.de
02.02.2025 Autozulieferer Voit Automotive insolvent – Traditionsunternehmen vor ungewisser Zukunft
Nach dem Scheitern der Übernahme durch den chinesischen Konzern „Chongqing Millison Technologies“ steht der Autozulieferer „Voit Automotive“ vor der Insolvenz. Das Amtsgericht Saarbrücken hat ein Eigenverwaltungsverfahren genehmigt und Martin Kaltwasser von der Kanzlei Lieser als vorläufigen Sachwalter eingesetzt. Das Unternehmen aus St. Ingbert im Saarland, ein Spezialist für Aluminium-Druckguss-Komponenten, zählt zu den wichtigsten Lieferanten des Getriebeherstellers „ZF Friedrichshafen“.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/autozulieferer-voit-automotive-insolvent-traditionsunternehmen-vor-ungewisser-zukunft