Wirtschaft: Exitus/ Exodus/ Insolvenz (07.12.2024)

28.11.2024 Schaeffler verlagert Produktion nach Osteuropa und Asien
 
Schaeffler wartet Anfang des Monats mit drastischen Ankündigungen auf. Europaweit sollen 4700 Stellen gestrichen werden, davon 2800 in Deutschland. Nach der Übernahme des Antriebsspezialisten „Vitesco“ im Oktober sind das konzernweit rund 4% der Arbeitsplätze. „Die in den letzten Jahren stark gestiegenen Material-, Energie- und Personalkosten können nicht durch weitere Preisanpassungen gegenüber den Kunden kompensiert werden“, schreibt das Unternehmen. Deshalb soll die Produktion an kostengünstigere Standorte in Europa, China und Asien verlagert werden.
Quelle: n-tv.de/wirtschaft/Schaeffler-verlagert-Produktion-nach-Osteuropa-und-Asien-article25394465.html

 

27.11.2024 Thyssenkrupp streicht 11.000 Stellen: Radikaler Umbau der Stahlsparte
 
Der Industriekonzern Thyssenkrupp plant einen massiven Stellenabbau in seiner Stahlsparte. Bis 2030 soll die Zahl der Arbeitsplätze von aktuell 27.000 auf rund 16.000 sinken. 5.000 Stellen fallen weg, während der Konzern weitere 6.000 durch Outsourcing oder Geschäftsverkäufe an externe Dienstleister auslagern will. Hintergrund sind die schwache Nachfrage am Stahlmarkt und der Zwang, die Produktionskapazitäten zu reduzieren. Statt bisher 11,5 Mio. Tonnen will das Unternehmen künftig nur noch 8,7 bis 9 Mio. Tonnen jährlich produzieren. Damit entspricht die geplante Kapazität der Versandmenge des letzten Geschäftsjahres
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/thyssenkrupp-streicht-11-000-stellen-radikaler-umbau-der-stahlsparte

 

26.11.2024 Nächster großer Automobilzulieferer insolvent: 1.500 Arbeitsplätze in Gefahr
 
Die Gerhardi Kunststofftechnik GmbH ist ein traditionsreicher Automobilzulieferer mit Hauptsitz in Lüdenscheid – sie wurde 1796 gegründet. Mehr als 200 Jahre später bangen das Familienunternehmen und seine 1.500 Beschäftigten, darunter rund 700 am Standort Ibbenbüren, nun um ihre Existenz. Am Montagnachmittag musste ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Hagen beantragt werden.
Quelle: apollo-news.net/nchster-groer-automobilzulieferer-insolvent-1-500-arbeitspltze-in-gefahr

 

23.11.2024 Opfer der Baukrise – Blanke Türenwerke nach 120 Jahren insolvent
 
Die „Blanke Türenwerke GmbH“, ein traditionsreicher Hersteller von Innentüren und Zargen mit Sitz in Bad Iburg, steht vor einer ungewissen Zukunft. Nach stolzen 120 Jahren Unternehmensgeschichte hat die Firma Insolvenz angemeldet und reiht sich damit in eine Reihe mittelständischer Unternehmen ein, die der aktuellen Krise in der Baubranche zum Opfer fielen. Am 05.11.2024 ordnete das Amtsgericht Osnabrück die vorläufige Verwaltung des Vermögens an, eine Maßnahme, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Unternehmen und seine Mitarbeiter haben könnte
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/opfer-der-baukrise-blanke-tuerenwerke-nach-120-jahren-insolvent

 

21.11.2024 Anstieg um 23 Prozent: Zahl der Firmenpleiten steigt deutlich
 
Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland steigt weiter zweistellig. Auch im Oktober haben deutlich mehr Unternehmen Insolvenz angemeldet als ein Jahr zuvor. Das Statistische Bundesamt registrierte anhand vorläufiger Daten einen Anstieg der angemeldeten Verfahren um 22,9% im Vergleich zum Oktober 2023. Der Trend zeigt seit Monaten nach oben. Mit Ausnahme des Juni 2024 liegt die Zuwachsrate bei den Insolvenzanmeldungen seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/anstieg-um-23-prozent-zahl-der-firmenpleiten-steigt-deutlich-a4946197.html

 

20.11.2024 Ford entlässt 2.900 Mitarbeiter in Deutschland wegen schlechter Nachfrage nach E-Autos
 
Insgesamt sollen in Europa 4.000 Arbeitsplätze bis 2027 wegfallen. Der Geschäftsführer der deutschen Ford-Werke, Marcus Wassenberg, sagt zur FAZ: „Ford macht Verluste in Europa und kann nicht einfach darauf bauen, dass der Mutterkonzern die europäische und die deutsche Tochtergesellschaft unbeschränkt weiter finanziert.”
Quelle: apollo-news.net/ford-entlsst-2-900-mitarbeiter-in-deutschland-wegen-schlechter-nachfrage-nach-e-autos

 

19.11.2024 Nächster Automobilzulieferer muss Insolvenz anmelden
 
Seit 1908 existiert die die Johann Vitz GmbH und produziert bedeutende Komponenten für die Automobilwirtschaft. Nun musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Man wollte sich nicht dazu äußern, ob die Arbeitsplätze der 265 Angestellten gesichert sind.
Quelle: apollo-news.net/1908-gegrndet-nchster-automobilzulieferer-muss-insolvenz-anmelden

 

08.11.2024 Rückschlag für Energiewende: Wasserstoff-Pionier HH2E meldet Insolvenz an
 
Für den Wasserstoff-Pionier HH2E aus Berlin sollte es eine Art Referenzobjekt werden. Noch im Sommer wurden die Pläne für eine Produktionsanlage für grünen Wasserstoff im mecklenburgischen Lubmin bekräftigt. 6000 Tonnen sollten dort im industriellen Maßstab mit überschüssigem Ökostrom schon 2026 produziert werden. Bis 2030 war ein Ausbau der Kapazität auf jährlich 60.000 Tonnen geplant. Jetzt ist alles offen. Am Freitag teilte das Unternehmen mit, dass es noch am selben Tag Insolvenz in Eigenverwaltung beantragen werde.
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/rueckschlag-fuer-energiewende-wasserstoff-pionier-hh2e-meldet-insolvenz-an-li.2270262

 

07.11.2024 Quantron: Der Traum vom Wasserstoff-Lkw endet in der Insolvenz
 
Der Hersteller „Quantron“, bekannt für seine innovativen Wasserstoff-Lkw, musste Insolvenz anmelden. Der Firma aus Gersthofen, nahe Augsburg, fehlten zuletzt die finanziellen Mittel, um Gehälter auszuzahlen. Die Kanzlei BBL bestätigte, dass „Quantron“ nun offiziell im Insolvenzverfahren ist. Das Amtsgericht Augsburg bestellte Rechtsanwalt Constantin Graf Salm-Hoogstraeten als vorläufigen Insolvenzverwalter.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/quantron-der-traum-vom-wasserstoff-lkw-endet-in-der-insolvenz

 

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