27.12.2024 Pleitewelle in der Solar-Branche: Folgen für Solarbesitzer und PV-Unternehmen
Eine massive Pleitewelle erschüttert die Solarbranche. Überraschend viele Firmen gingen 2024 insolvent und 2025 sieht es nicht besser aus. Auch große Zukunftsprojekte, wie die Fabrik des Batterieherstellers „Northvolt“, stehen vor dem Aus. Die Insolvenzwelle großer Photovoltaikunternehmen verdeutlicht die großen Probleme, die derzeit am Markt für erneuerbare Energien bestehen. Betroffen sind nicht nur Solarunternehmen, sondern auch bei Hersteller von Wärmepumpen und Batterien.
Quelle: agrarheute.com/energie/strom/schlimme-pleitewelle-solar-branche-insolvenzen-pv-gehen-2025-630604
27.12.2024 Insolvenz beim Maschinenbauer Manz: Auswirkungen auf 1.500 Mitarbeiter
Der Maschinenbauer Manz aus Reutlingen meldet Zahlungsunfähigkeit. Die Geschäftsleitung entschied am 18. Dezember, ein Insolvenzverfahren einzuleiten. Grund sind eine finanzielle Überschuldung und die Weigerung von Kreditgebern, weitere Mittel bereitzustellen. Nach internen Angaben soll der Antrag innerhalb weniger Tage gestellt werden.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/insolvenz-beim-maschinenbauer-manz-auswirkungen-auf-1-500-mitarbeiter
26.12.2024 Autozulieferer Eberspächer: Kompletter Produktionsstopp am Standort Herxheim
Der Autozulieferer Eberspächer will 2025 die Produktion am Standort Herxheim vollständig einstellen. Das bedeutet den Abbau von rund 200 Arbeitsplätzen. Der Hersteller von unter anderem Standheizungen spürt die Auswirkungen der Krise in der Automobilbranche wie die gesunkene Nachfrage bei der Elektromobilität. In Herxheim stellt Eberspächer Hochvolt-Heizer für Elektrofahrzeuge her.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/insolvenz-ticker-1-000-kuendigungen-luftfahrtpionier-lilium-entlaesst-alle-mitarbeiter-a4955979.html
26.12.2024 Klavierbauer Grotrian-Steinweg insolvent: Jobs weg, Marke soll nach China gehen
Der renommierte deutsche Klavierbauer Grotrian-Steinweg ist insolvent. Nun wurden alle Mitarbeiter entlassen, ein chinesisches Unternehmen kauft den Hersteller auf. Vermutlich, um mit den Markenrechten billige Ware unter dem bekannten Label verkaufen zu können.
Quelle: apollo-news.net/klavierbauer-grotrian-steinweg-insolvent-jobs-weg-marke-soll-nach-china-gehen
21.12.2024 Einigung bei VW: Alle Werke bleiben erhalten – aber 35.000 Stellen fallen weg
Volkswagen will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen sozialverträglich abbauen. Demnach sollen etwa 4.000 Jobs in der technischen Entwicklung in Wolfsburg wegfallen. Zudem werde die Zahl der jährlich angebotenen Ausbildungsplätze ab 2026 bedarfsgerecht von 1.400 auf 600 reduziert. VW spare durch die Arbeitskostenentlastung 1,5 Mrd. € Euro pro Jahr. Gleichzeitig versprach der Autobauer eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2030. Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/einigung-bei-vw-alle-werke-bleiben-erhalten-aber-35-000-stellen-fallen-weg-a4980049.html
18.12.2024 Automobilzulieferer tief in roten Zahlen: Brose baut 700 Stellen ab
Betroffen ist insbesondere das Stammwerk in Coburg sowie das Werk in Bamberg. Dort sollen je 200 Arbeitsplätze innerhalb eines Jahres abgebaut werden. Auch in Würzburg müssen 120 Beschäftigte das Unternehmen verlassen. Insgesamt möchte man die Kosten, die indirekt für das Personal anfallen, um 20% zurückschrauben.
Quelle: apollo-news.net/automobilzulieferer-tief-in-roten-zahlen-brose-baut-700-stellen-ab
16.12.2025 Noch mehr Firmenpleiten 2025 erwartet: Insolvenzwelle flutet die Wirtschaft
„Die Woge wird zur Welle, das wird sich 2025 verstetigen“, sagt der Geschäftsführer der Wirtschaftsauskunftei Creditreform, Bernd Bütow. Einen Hebel, um die Situation zu entschärfen, hat die künftige Bundesregierung in der Hand: Unternehmen wünschen sich Planungssicherheit statt eines Zickzackkurses.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/noch-mehr-firmenpleiten-2025-erwartet-insolvenzwelle-flutet-die-wirtschaft-a4974467.html
16.12.2024 Weltmarktführer Stihl kürzt über 100 Arbeitsplätze – und warnte zuvor vor grüner Energiepolitik
Der renommierte Maschinenbauer Stihl wird an seinem Stammsitz im baden-württembergischen Waiblingen mehr als 100 Arbeitsplätze abbauen müssen. Das berichten die Stuttgarter Nachrichten. Mehr als 100 Stellen sollen demnach in der Verwaltung, nicht aber in der Produktion, gestrichen werden. Der Grund sind die stark rückläufigen Umsatzzahlen sowie die Belastungen durch Inflation und hohen Energiepreise. Spannenderweise hatte Nikolas Stihl genau vor diesen Wirtschaftsproblemen gewarnt. „Bei der Art und Weise, wie da vorgegangen wird, ist Dilettantismus schon ein relativ schwaches Wort“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa Ende 2022 zur grünen Energiewende.
Quelle: apollo-news.net/weltmarktfuehrer-stihl-kuerzt-ueber-100-arbeitsplaetze-und-warnte-zuvor-vor-gruener-energiepolitik
15.12.2024 Porzellan-Hersteller Rosenthal schließt Werk in Oberfranken
In Verhandlungen mit der Gewerkschaft sondiert die Geschäftsführung derzeit, welcher der beiden Standorte in Selb und Speichersdorf geschlossen werden soll. Rund 600 Mitarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze. Rosenthal müsse sich von 100 Mitarbeitern trennen, hieß es im Frühjahr. Hohe Produktionskosten in Deutschland und ein verändertes Konsumverhalten belasten das Unternehmen.
Quelle: apollo-news.net/porzellan-hersteller-rosenthal-schliesst-werk-in-oberfranken
13.12.2024 Chemieriese Evonik plant massive Stellenabgabe
Hohe Strompreise und Lohnkosten machen den Standort Deutschland für den internationalen Konzern nicht attraktiv. Nun plant Evonik einen massiven Stellenabbau. Das kündigte der Konzern am Freitag an. Insgesamt sollen 7.000 Stellen im Konzern abgebaut werden. Das sind über 20% aller Arbeitsplätze beim Konzern. Es handelt sich um einen historischen Umbau des Unternehmens. Auch diesmal wird die Umstrukturierung wohl insbesondere Arbeitnehmer in Deutschland betreffen.
Quelle: apollo-news.net/7-000-stellen-chemieriese-evonik-plant-massive-stellenabgabe
09.12.2024 Opel reduziert Produktion in Rüsselsheim auf eine Schicht
Der hessische Autohersteller Opel sieht sich mit einem Rückgang der Nachfrage in Europa konfrontiert. Nun zeigt sich, dass auch ein bisher starkes Modell an Dynamik verliert. Deshalb reduziert Opel die Fahrzeugproduktion im Stammwerk in Rüsselsheim auf nur noch eine Schicht. Laut einem internen Schreiben des Betriebsrats, das dem Handelsblatt vorliegt, greift die Änderung ab dem 01.12.2024.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/opel-reduziert-produktion-in-ruesselsheim-auf-eine-schicht
08.12.2024 Europas Unternehmen kämpfen ums Überleben: 21 Prozent mehr Pleiten
Die Pleitewelle zieht ihre Bahnen durch Europa. Allein in Westeuropa meldeten im vergangenen Jahr rund 170.000 Unternehmen Insolvenz an, wie eine aktuelle Analyse der Wirtschaftsauskunftei „Creditreform“ zeigt. 2022 waren es noch 140.168 Fälle. Damit stieg die Anzahl der Insolvenzen 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 21%.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/21-prozent-mehr-pleiten-europas-unternehmen-kaempfen-ums-ueberleben-a4959806.html
06.12.2024 Mozartkugeln ade: Berühmte Schokoladenfabrik in Österreich geschlossen
Österreich verliert ein weiteres Traditionsunternehmen: Weil der US-amerikanische Rechteinhaber an der weltberühmten Mozartkugel den Produktionsauftrag geschlossen hat, muss das seit 1897 bestehende Schokoladenwerk in Grödig bei Salzburg schließen. Am Freitag lief die letzte süße Kugel vom Band.
Quelle: de.rt.com/oesterreich/228596-mozartkugeln-ade-beruehmte-schokoladenfabrik-geschlossen
05.12.2024 Zweitgrößter Stahlhersteller der Welt schließt Standort in Deutschland
Der Stahlhersteller ArcelorMittal schließt seinen Standort in Olpe. Grund sind die sinkende Nachfrage und günstige Importe aus dem Ausland. Bereits 2021 hatte ein ThyssenKrupp-Standort in Olpe geschlossen.
Quelle: apollo-news.net/zweitgrter-stahlhersteller-der-welt-schliet-standort-in-deutschland
05.12.2024 Autositzhersteller Recaro an italienischen Investor verkauft
Der traditionsreiche Autositzhersteller Recaro mit Sitz in Kirchheim/Teck wird von einem italienischen Investor übernommen. Die Produktion wird in die Region Turin verlagert und die Fertigung vor Ort endgültig geschlossen, wie eine Sprecherin mitteilte. Zuletzt waren in Kirchheim 215 Menschen beschäftigt, wie eine Sprecherin mitteilte. Nur ein geringer Teil der Arbeitsplätze soll erhalten werden. Die „Proma Group“ werde den Betrieb mit mehreren Mitarbeitern aus den ursprünglichen Vertriebs- und Technikabteilungen von Recaro fortführen.
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/autositzhersteller-recaro-an-italienischen-investor-verkauft-a4962759.html
05.12.2024 Abbau in Deutschland, Aufbau in China: ZF eröffnet neues Millionenwerk
Der in Deutschland strauchelnde Autozulieferer ZF expandiert – in China. In der nordöstlichen Stadt Shenyang eröffnet der Konzern ein neues, großes Werk für E-Autos. Für 130 Mio. € baute man den neuen Standort in rekordverdächtiger Zeit – der Konzern verstärkt damit sein ohnehin starkes Engagement auf dem chinesischen Markt.
Quelle: apollo-news.net/abbau-in-deutschland-aufbau-in-china-zf-eroeffnet-neues-millionenwerk
04.12.2024 ElringKlinger schließt Werk im Harz: Standort Thale vor dem Aus
Der Automobilzulieferer ElringKlinger hat angekündigt, sein Werk im Harz-Städtchen Thale zu schließen. Betroffen sind 33 Mitarbeiter, die das Unternehmen bereits über die Entscheidung informiert hat. Laut ElringKlinger konnte sich das Werk in Thale bei Ausschreibungen nicht gegen kostengünstigere Anbieter aus anderen europäischen Ländern behaupten. Hinzu kommen die Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes, in dem der Übergang zu Elektromobilität und nachhaltigen Technologien die Nachfrage nach traditionellen Fahrzeugkomponenten reduziert.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/elringklinger-schliesst-werk-im-harz-standort-thale-vor-dem-aus
03.12.2024 Das Ende der Party: Beliebter Hersteller nun auch in Deutschland insolvent
Sie ist eine der bekanntesten Marken der Welt: Tupperware war vor allem in den 60er und 70er Jahren eine absolute Kult-Marke. Seit 1962 ist Tupperware Deutschland auch in Frankfurt am Main ansässig, zehn Jahre nachdem die Muttergesellschaft in den USA gegründet und groß geworden war. Im September knickte die US-amerikanische Mutter jedoch ein und stellte einen Insolvenzantrag. Am 27.11.2024 zog die deutsche Gesellschaft nach.
Quelle: merkur.de/wirtschaft/das-ende-der-party-beliebter-hersteller-nun-auch-in-deutschland-insolvent-zr-93437557.html
03.12.2024 Schweizer Autozulieferer kehrt Deutschland den Rücken: Experte warnt vor „Abwanderungswelle“
Der Schweizer Autozulieferer Feintool teilte am 03.12.2024 mit, sein Werk in Sachsenheim (Baden-Württemberg) zu schließen und stattdessen nach Ungarn zu verlagern. Als Grund werden die „aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland, eine konjunkturelle Abschwächung im Industriegeschäft sowie politische Unsicherheiten in Bezug auf die Elektromobilität und Energiewende“ angegeben. Der unrentable Standort in Sachsenheim bei Stuttgart soll geschlossen und der Großteil der Produktion in das ungarische Werk Tokod verlagert werden. Im Zuge des Umbaus werden voraussichtlich 200 Stellen wegfallen.
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-paukenschlag-bei-vw-und-bosch-schweizer-autozulieferer-fluechtet-aus-deutschland-li.2277787
02.12.2024 Hotel-Kette mit 50 Standorten in Deutschland meldet Insolvenz an – 1300 Stellen auf der Kippe
Achat Hotels hat Standorte im ganzen Bundesgebiet, verstärkt aber im Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt und Mannheim. Dort befindet sich auch der Hauptsitz des Unternehmens. Achat Hotels betreibt auch ein Hotel in Budapest. Nach eigenen Angaben kommt die Kette so auf über 5800 Zimmer an 50 Standorten. Die Zahl der Mitarbeitenden beziffert sie auf 1300.
Quelle: merkur.de/wirtschaft/hotel-kette-mit-50-standorten-in-deutschland-meldet-insolvenz-an-1300-stellen-auf-der-kippe-zr-93439362.html
02.12.2024 Europas Wirtschaft in der Krise: 170.000 Firmenpleiten in 2023
Die Pleiten in Europa häufen sich. Besonders dramatisch ist die Situation in Schweden, wo die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr voraussichtlich 10.000 übersteigen wird – ein Niveau, das zuletzt in der Finanzkrise der 1990er-Jahre erreicht wurde. Auffällig ist, dass dieser Anstieg kein Einzelfall ist, denn mit Ausnahme des Juni 2024, in dem ein Anstieg von 6,3% zu verzeichnen war, bewegt sich die Zuwachsrate seit Juni 2023 durchgängig im zweistelligen Bereich.
Quelle: telepolis.de/features/170-000-Firmenpleiten-Europas-Wirtschaft-in-der-Krise-10184795.html