Schöne neue Welt – Teil 3

Homeoffice kurbelt Überwachungsindustrie an
 
Corona hat dem Homeoffice viel Vorschub geleistet. Und mit ihm stieg die weltweite Nachfrage nach Überwachungsprogrammen, welche die Privatsphäre von Angestellten aushöhlen.
 
Die Technologien erlauben Vorgesetzten, ihre Angestellten aus der Distanz zu kontrollieren: So können Gespräche mitgehört sowie auf Inhalt, Tonalität und implizierte Haltungen analysiert werden. Nahezu jede Tätigkeit am Computer kann getrackt werden: getippte Wörter, Internetsuche, E-Mails. Time Doctor verspreche, Leerlaufzeiten zu erkennen, und mache deshalb alle paar Minuten Screenshots und Webcam-Fotos, um zu prüfen, ob sich der Mitarbeiter am Arbeitsplatz befinde, so das Amnesty-Magazin. Die Software fordere untätige Angestellte auf, sich ihren Aufgaben zu widmen. Vorgesetzte könnten darüber informiert werden.

 
Quelle: corona-transition.org/homeoffice-kurbelt-uberwachungsindustrie-an

 

Leider gibt es auch im verlinkten, englischsprachigen Artikel nur Prozent- und keine absoluten Zahlen. Erschreckend finde ich diese Entwicklung trotzdem. Und es würde mich brennend interessieren, ob solche Software auch in Deutschland eingesetzt wird. Da das in der Schweiz geschieht, kann man eigentlich davon ausgehen.

 

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