11.06.2023 ETSI-Komitee arbeitet an Standard zur Überwachung von Fahrzeugen in Echtzeit
Eine neue Spezifikation des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen soll den Zugriff von Polizeibehörden auf die Metadaten von Autos erleichtern.
Gefordert ist auch, dass diese Datensätze in Echtzeit geliefert werden. Das geht nur, wenn Hersteller wie Mercedes-Benz oder VW in ihrer Software entsprechende Schnittstellen für die Behörden einrichten. Die Vorarbeiten dazu seien so vielversprechend verlaufen, dass mit der technischen Umsetzung bald begonnen werden könne, heißt es dazu in einem internen Papier vom 25.04.2023. Eine Frist von 6 Stunden, wie sie auch die EU-Verordnung zum grenzüberschreitenden Datenzugriff von Ermittlungsbehörden vorsieht, sei dafür angemessen, heißt es darin.
Neben Hardware-IDs wie IMEI oder Fahrgestellnummer werden nun auch die aktuellen Positionsdaten des Autos verlangt – und zwar im Minutentakt. Außerdem sollen Geschwindigkeit, Außentemperatur und der Zustand verschiedener Fahrzeugkomponenten wie Tankinhalt oder offene Fenster und Türen ausgelesen werden. Zusätzlich soll über die Bord-Sensorik erfasst werden, wie viele Personen gerade im Fahrzeug sitzen oder die IDs aller Smartphones, die mit dem Infotainmentsystem verbunden sind. Die Zahl der Personen wird bereits optional bei dem in der EU vorgeschriebenen automatischen Notrufsystem eCall an Rettungsstellen übertragen.
Quelle: heise.de/hintergrund/Neuer-ETSI-Standard-zur-Ueberwachung-von-Fahrzeugdaten-in-Arbeit-9181896.html
Meine Huddel ist zwar schon 9 Jahre alt, aber immer noch top in Schuss. Und die werde ich fahren, bis sie auseinanderfällt. Oder sie mir unter dem Hintern weggezogen wird.