10.12.2025 Verzweiflungstat – Gewerbesteuer-Erhöhung in Schweinfurt bedroht Industrie und Arbeitsplätze
In Schweinfurt steht die Gewerbesteuer im Zentrum der aktuellen Sparpolitik, denn die Finanznot der Stadt erreicht mit einem Haushaltsloch von rund 16 Mio. €eine kritische Dimension. Um diese Lücke zu schließen, plant die Kommune ab 2026 eine Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 370% auf 400%, was einer Steigerung von rund 8% entspricht. Trotz schwacher Konjunktur verschärft dieser Schritt die Industrieabwanderung, vertieft Standortnachteile, erhöht die Unternehmensbelastung und schwächt den Wirtschaftsstandort nachhaltig weiter.
Quelle:blackout-news.de/aktuelles/verzweiflungstat-gewerbesteuer-erhoehung-in-schweinfurt-bedroht-industrie-und-arbeitsplaetze
29.11.2025 Rastatt ist überall: Die Wahrheit über das Sondervermögen
Für das laufende Jahr kalkulierte die Stadt zunächst mit einem Gewerbesteueraufkommen von 100 Mio. €. Im Zuge der Automobilkrise kollabiert diese für die Kommunen so fundamentale Einnahmequelle jedoch um 99% – auf etwa 1 Mio. €.Linderung soll nun aus dem Sondervermögen des Bundes kommen: Baden-Württemberg stellt rund zwei Drittel der Gelder, die dem Land aus dem Sondervermögen „Infrastruktur“ zustehen – etwa 8,77 Mrd. € – direkt den Kommunen zur Verfügung. Auch Rastatt soll davon profitieren. So also werden die Mittel in Wahrheit verwendet.
Quelle: apollo-news.net/rastatt-ist-berall-die-wahrheit-ber-das-sondervermgen
21.11.2025 Rastatt in der Haushaltskrise: Nur noch eine Million Euro an Gewerbesteuer
Rastatt steht 2026 vor einem beispiellosen Haushaltsloch. Jüngste Hiobsbotschaft: Von den Unternehmen kassiert die Stadt im nächsten Jahr nur noch eine Million Euro – nach über 100 Millionen im Jahr 2024.
Quelle: bnn.de/mittelbaden/rastatt/rastatt-in-der-haushaltskrise-nur-noch-eine-million-euro-an-gewerbesteuer(Paywall)
– gefunden bei Danisch.de
16.11.2025 Finanzloch: Stuttgart erwartet Hunderte Millionen weniger Gewerbesteuer
In der Landeshauptstadt Stuttgart sind die Einbrüche bei der Gewerbesteuer wohl noch massiver als seither angenommen. Das teilte die Stadt am Freitagabend mit. Aktuell fehle der Stadtverwaltung mindestens eine Viertelmilliarde Euro an Einnahmen. Zudem erwarte man weitere Einbußen. Im März ein Nachtragshaushalt aufgestellt und beschlossen, da allein für 2025 bereits ein Defizit von rund 890 Mio. € festgestellt wurde. Die neuen Einnahme-Prognosen bringen den im Oktober eingebrachten Haushaltsplan ins Wanken, so die Stadtverwaltung.
Quelle: swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/haushalt-gewerbesteuer-einnahmen-einbruch-100.html